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Mattel: Recyclingprogramm für Spielwaren

Spielwarenhersteller Mattel baut sein Spielzeug-Recyclingprogramm in Deutschland gemeinsam mit Partnern weiter aus.
Mattel hat sein Recyclingprogramm für Spielwaren weiter ausgebaut.
Mattel hat sein Recyclingprogramm für Spielwaren weiter ausgebaut.

Spielwarenhersteller Mattel baut sein Spielzeug-Recyclingprogramm in Deutschland gemeinsam mit Partnern weiter aus.

Gemeinsam mit der Initiative „Sammeldrache“, einem Sammelsystem für die Wiederaufbereitung von Druckerpatronen, und der Kunststoffschmiede Dresden geht Mattel Deutschland mit seinem Spielwaren-Recyclingprogramm Playback in eine neue Runde. 2021 startete das Programm, das das Ziel von Mattel unterstützt, Spielzeug und Verpackungen bis 2030 zu 100 % aus recycelten, recycelbaren oder biobasierten Kunststoffen herzustellen.

In ganz Deutschland nimmt Mattel Kunststoffspielzeug zurück, das das Ende seiner Nutzungsdauer erreicht hat, und gewinnt die Materialien zurück, um sie als recycelten Inhalt in neuen Produkten wiederzuverwenden. Bei diesem Programm werden die recycelten Spielzeuge in einen neuen Spielplatz für einen guten Zweck verwandelt.

Recyclingprogramm an 100 Schulen und Kindergärten

Seit Anfang Dezember 2021 wird das Playback-Programm nun mit einer neuen Aktion weiter ausgebaut. Das Projekt wurde gemeinsam mit dem Sammelsystem „Sammeldrache" Pilothaft an 100 Schulen und Kindergärten im ganzen Bundesgebiet gestartet. Dabei bekommen die Einrichtungen jeweils eigene Sammelboxen zugesendet, in denen kaputtes Spielzeug aus den Kinderzimmern gesammelt und so vor den Müllverbrennungsanlagen gerettet werden kann. Für jede mit Plastikspielzeug gefüllte Box erhalten die Einrichtungen sogenannte „Grüne Umwelt -Punkte“, die sie dann im Sammeldrache-Shop gegen Prämien wie beispielsweise Sportgeräte, Lern- beziehungsweise Bastelmaterialien, Bücher, IT-Equipment, technische Ausstattung oder Spielzeug eintauschen können.

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Spielwarenmarkt erneut auf Umsatzrekordkurs
Der deutsche Spielwarenmarkt befindet sich weiter auf Rekordkurs: Der Umsatz wird 2021 voraussichtlich 3,8 Mrd. EUR betragen – und damit 4 % mehr als 2020.

Spielwarenhersteller informiert über die Kreislaufwirtschaft

Gleichzeitig bietet Mattel eine Methodensammlung für Lehrkräfte auf der Playback-Webseite zum Download an, sodass Hintergründe zu Kreislaufwirtschaft und bewusstem Konsum auch im Unterricht an die Kinder weitergegeben werden können. Die Lehrmaterialien wurden gemeinsam mit der Dresdner Kunststoffschmiede, die sich für Umweltbildung einsetzt, entwickelt. Mehr zur Kunststoffschmiede erfahren Sie hier:

Start-up: Clever recyceln statt verbieten
Start-up Holy Poly setzt auf cleveres Recycling statt Verbote und hilft Herstellern von Kunststoff-Markenartikeln beim Weg in die Kreislaufwirtschaft.

Das Projekt ist aber nicht nur für Schulen und Kindergärten gedacht: Jeder kann auch von zuhause aus beim Playback-Programm mitmachen und kaputte Spielzeuge kostenlos einsenden. Für jedes gesammelte Kilogramm Plastik spendet Mattel 1 EUR an die Kinderhilfsorganisation „Bild hilft e. V. Ein Herz für Kinder“. Auch der aus den recycelten Spielsachen erbaute Spielplatz wird voraussichtlich Ende 2022 an eine Kindereinrichtung gespendet.

sk

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