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News 8. Juli 2022

Materialforschungszentrum feiert 22-jähriges Jubiläum

22 Jahre erfolgreiche Werkstoff- und Verfahrensentwicklung. Das Materialforschungszentrum Neue Materialien Bayreuth feiert Jubiläum.
Freuen sich über das 22-jährige Jubiläum des Materialforschungszentrums NMB: Prof. Holger Ruckdäschel, (Mitte), Dr. Eric Zwintz, Dr. Thomas Neumeyer, Prof. Uwe Glatzel, Dr. Haneen Daoud, Mathias Mühlbacher, Sebastian Herrmann, (v. r.).
Freuen sich über das 22-jährige Jubiläum des Materialforschungszentrums NMB: Prof. Holger Ruckdäschel, (Mitte), Dr. Eric Zwintz, Dr. Thomas Neumeyer, Prof. Uwe Glatzel, Dr. Haneen Daoud, Mathias Mühlbacher, Sebastian Herrmann, (v. r.).

22 Jahre erfolgreiche Werkstoff- und Verfahrensentwicklung. Das Materialforschungszentrum Neue Materialien Bayreuth feiert Jubiläum.

Mit über 100 Gästen feierte die Neue Materialien Bayreuth GmbH (NMB) am 06. Juli 2022 ihr 22-jähriges Bestehen. Geschäftsführer Professor Holger Ruckdäschel bezeichnete in seiner Begrüßungsrede die Bayreuther Forschungseinrichtung als „einzigartiges Zentrum der Materialforschung mit spannendem Technologieportfolio, innovativen Projekten und hochmoderner Ausstattung.“

Aus Sicht des Freistaats Bayern, dem Hauptgesellschafter, bietet die NMB „durch ihre praxisorientierte und industrienahe Ausrichtung gerade mittelständischen Unternehmen Zugang zu einem fortschrittlichen, unmittelbar verwertbaren und im langfristigen Markttrend liegenden Know-how“, so Ministerialrat Dr. Eric Zwintz aus dem Bayerischen Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie. Der Freistaat Bayern hat bisher über 65 Mio. EUR in das fränkische Erfolgsprojekt investiert.

Materialforschungszentrum will Wachstumsfelder schaffen

Mit Blick auf die künftige Entwicklung der NMB betonte Geschäftsführer Ruckdäschel, die NMB werde die notwendigen Anpassungen an die aktuellen globalen Herausforderungen als Chance verstehen und nutzen: „Ich starte gerade die Zukunftsstrategie „NMB 2030“. Es gilt, Stärken zu stärken und gleichzeitig Wachstumsfelder zu schaffen.“ Ansätze hierfür seien „Digitalisierung, Kreislaufwirtschaft und der Ausbau der Partnerlandschaft in den Zukunftsbranchen Medizintechnik, Bau, Elektrik und Elektronik.“

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In den gut zwei Jahrzehnten ihres des Bestehens konnte die NMB ein kontinuierliches Wachstum verzeichnen und sich mit zukunftsorientierten Themen entlang der gesamten Wertschöpfungskette – von der Materialentwicklung bis zum optimierten Bauteil – auf dem F&E-Markt fest etablieren. Das Themenspektrum der NMB umfasst im Bereich Kunststoffe Partikelschaumstoffe, thermoplastische Verbundwerkstoffe, Spritzgießverfahren und der additive Fertigung. Im Bereich Metalle beschäftigt sich die NMB mit der metallbasierten additiven Fertigung, mit Beschichtungsverfahren durch thermisches Spritzen und Umformtechniken.

Wissenschaftliches Symposium im Rahmen der Jubiläumsfeier

Ein wissenschaftliches Symposium am Nachmittag der Jubiläumsfeier bot Gelegenheit, sich mit den Projektpartnern und Experten der NMB über innovative Entwicklungen bei der Materialverarbeitung in den Bereichen additive Fertigung, Partikelschäume und Spritzgießen auszutauschen. Ein weiterer Schwerpunkt beschäftigte sich am Beispiel der großserientauglichen Faserverbund-Prozesskette im Technikum NMB damit, wie sich Nachhaltigkeit mit Hilfe digitaler Tools bewerten lässt.

Auf einem „Marktplatz der Innovationen“ konnten sich die Gäste vor Ort über die Ergebnisse aktueller F&E-Projekte im gesamten Themenspektrum der NMB informieren. An insgesamt 15 Stationen im Technikum standen Mitarbeiter der NMB und der Projektpartner Rede und Antwort zu additiver Fertigung mit Kunststoffen und Metallen, Spritzgießen, Umformtechnik, Partikelschäumen, thermischem Spritzen sowie Faserverbundkunststoffen.

ak

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