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Massive Stromeinsparung bei der Temperierung

Oni zeigt auf der Fakuma mit der Power save Technologie Energiesparpotenziale im Umfeld der Kunststoffverarbeitung.
Oni-Power Save ermöglicht die Reduzierung des Stromverbrauchs für die Systemkreispumpe um circa 30 %.

Oni zeigt auf der Fakuma mit der Power save Technologie Energiesparpotenziale im Umfeld der Kunststoffverarbeitung.

In der Kühlwasserversorgung werden je nach Systemkreis unterschiedliche Wassermengen und Druckverhältnisse abgefordert. Im Bereich der Rückkühlung, die über glykolfreie, selbstentleerende Freikühler realisiert wird, sind zudem besondere sicherheitstechnische Anforderungen an die hydraulische Installation zu stellen. Darüber hinaus sind Mindestwassermengen und Druckbedingungen einzuhalten. In jedem Fall bedeutet das die geeignete Auswahl einer Förderpumpe mit einem definierten Leistungsspektrum und der daraus resultierenden Leistungsaufnahme im Betriebspunkt.

Die Oni-Power Save Technologie ermöglicht die Reduzierung des Stromverbrauchs für die Systemkreispumpe um circa 30 %. Nach Aktivierung der Energiesparschaltung bleiben alle sicherheitstechnischen Aspekte unberührt und der Wasservolumenstrom pendelt sich in wenigen Sekunden auf den bisherigen Sollwert ein. Berücksichtigt man, dass der Rückkühlkreislauf über das gesamte Jahr, entsprechend den Betriebszeiten des Unternehmens, gefordert ist, ergeben sich daraus auch entsprechend hohe Einsparraten bezogen auf den Jahresstromverbrauch.

Bezogen auf einen bisherigen Leistungsbedarf von 10,5 kW reduziert sich dieser um circa 3 kW auf 7,5 kW. Legt man dazu eine Betriebszeit von 6.000 h zugrunde, ergeben sich daraus circa 18.000 kWh Stromeinsparung und eine Amortisationszeit unter zwei Jahren. Da gerade kunststoffverarbeitende Betriebe mit einem hohen Energieeinsatz leben müssen und daher an einer Effizienzverbesserung auch im Zusammenhang mit dem Energiemanagement nach ISO 50001 beziehungsweise EN 16247 interessiert sind, kommt diese Technik mit ihrer hohen Effizienzrate gerade recht.

Neuer Systemansatz

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Mit der ebenfalls neu entwickelten Systemtechnik Aquaclean wurden ein völlig neuer Systemansatz und letztendlich ein effizienter Lösungsweg gefunden. Die Technologie beschreibt sich als systemisch aufgebaute Gerätekombination. Messstrecken, in Verbindung mit einem Hochleistungsrechner, liefern die Informationen, die für die stufenweise Kühlwasserbehandlung notwendig sind. Die eigentliche Wasserbehandlung erfolgt dann über verschiedene Filtereinheiten sowie einen nachgeschalteten, eigensicheren Ozonreaktor für die Bekämpfung der biologischen Beladung im Kühlwasser mit einer Effektivitätsrate von 99,9 %.

sl

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