Maplan erweitert seine Produktion deutlich
Spritzgießmaschinenbauer Maplan hat 2,5 Mio. EUR in die 2.000 m2 große Erweiterung von Produktion und Lager investiert.
Sechs Monate dauerte die Erweiterung von Produktion und Lager. Dabei erhielt der österreichische Maschinenbauer 200.000 EUR Förderung von der Austria Wirtschaftsservice Gesellschaft (AWS). Das Dach des Neubaus in Kottingbrunn hat eine Photovoltaikanlage erhalten, die rund 300.000 EUR gekostet hat.
Damit hat der Hersteller von Elastomer-Spritzgießmaschinen und -Pressen die grüne Stromproduktion auf insgesamt 400 kVA verdoppelt. Die bereits 2016 installierte Photovoltaikanlage auf dem Dach des vorhandenen Gebäudes deckt mit ihren 200 kVA rund 70 % des Strombedarfs des Standorts ab. Die Fußbodenheizung der gesamten Produktionsstätte wird mit einer Grundwasserwärmepumpe gespeist und kann auch zur Kühlung verwendet werden.
Sehr gute Auftragslage machte Erweiterung notwendig
Grund für die Produktionserweiterung ist die sehr gute Auftragslage: Maplan hat 2021 mit über 60 Mio. EUR einen Umsatzrekord erzielt. Eine neue Produktlinie sorgte für kräftige Umsatzsteigerungen in allen Kernmärkten. Die Auftragsbücher sind bis weit ins Jahr 2023 gefüllt.
Neue Produktionslinie
„Dank Kurzarbeit und vorausschauender Planung kam Maplan unbeschadet durch die Pandemie. Unsere Produktion lief nahezu unbeschadet weiter. Wir nutzten vielmehr die Zeit, um mit viel Hirnschmalz und Entwicklungsfreude eine neue Produktlinie zu konzipieren. Dieses Engagement wurde mit der besten Auftragslage unserer Unternehmensgeschichte und einem Rekordumsatz in den Kernmärkten belohnt“, sagt Maplan-CEO Wolfgang Meyer. „Ein Umsatzplus konnten wir auch an unseren Standorten in China und der Slowakei verzeichnen. Lagerkapazitäten und vorausschauender Einkauf wurden in der Pandemie zum Schlüsselfaktor. Genau diese Strategie stärken wir jetzt durch die massive Erweiterung unserer Lager- und Produktionskapazitäten.“