Direkt zum Inhalt

Energie-Allianz reduziert CO2-Emissionen

Lyondell Basell und Evonik gehen eine Energie-Allianz ein, um bei der Erzeugung von Hochdruckdampf ihre CO 2 -Emissionen zu reduzieren.
Tassilo Bader (l.), Werksleiter von Lyondell Basell, und Dr. Arndt Selbach, Standortleiter Evonik, unterzeichnen eine Energie-Allianz. Ein gemeinsamer Bezug von Hochdruckdampf soll CO2-Emissionen reduzieren.

Lyondell Basell und Evonik gehen eine Energie-Allianz ein, um bei der Erzeugung von Hochdruckdampf ihre CO2-Emissionen zu reduzieren.

Eine Energie-Allianz zwischen Lyondell Basell und Evonik soll die Erzeugung von Hochdruckdampf effizienter machen und damit die CO2-Emissionen reduzieren. Beide Unternehmen haben hierzu eine Vereinbarung über den Bezug von aus Erdgas erzeugtem Hochdruckdampf  an ihren jeweiligen Standorten in Wesseling unterzeichnet. Die Vereinbarung ermöglicht es Lyondell Basell, bis Dezember 2023 aus der Kohleverstromung in seinem Kraftwerk in Wesseling auszusteigen. Das Kraftwerk erzeugt derzeit Dampf und Strom für alle Produktionseinheiten des Standorts.

CO<sub>2</sub>-Emissionen um 170.000 jato reduziert

Die neue Vereinbarung reduziert damit die CO2-Emissionen des Lyondell Basell Standorts um ca. 170.000 jato. Sie verbindet ihn zudem mit dem benachbarten Evonik-Standort, wodurch die Dampfversorgung und -nachfrage optimiert und die Energieeffizienz für beide Partner verbessert wird. Die Energie-Allianz ist damit ein Schritt in Richtung Klimaneutralität.

„Die Bekämpfung des Klimawandels durch die Verringerung der Treibhausgasemissionen ist eine der größten Herausforderungen, denen sich die Welt stellen muss“, sagt Tassilo Bader, Werksleiter von Lyondell Basell. „Wir werden auch weiterhin Energie für die Herstellung unserer Produkte benötigen, aber wir arbeiten daran, unseren CO2-Fußabdruck zu verringern und Lösungen zu entwickeln, die eine kohlenstoffarme Wirtschaft fördern. Der Ausstieg aus der Kohleverstromung in unserem Kraftwerk ist ein wichtiger erster Schritt.“

Ad

Energie-Allianz zwischen Standortnachbarn

Seit April 2019 arbeiten die beiden Unternehmen mit einem 10-köpfigen Projektteam an der strategischen Partnerschaft. Evonik-Standortleiter Dr. Arndt Selbach sagt: „Ich freue mich sehr, dass wir die Energie-Allianz mit unserem Standortnachbarn Lyondell Basell weiter ausbauen. Mit der neuen Vereinbarung erweitern wir die standortübergreifende Energievernetzung, ermöglichen eine bessere Auslastung der bestehenden Anlagen und unterstützen Lyondell Basell beim Kohleausstieg.“

mg

Passend zu diesem Artikel