Neben zahlreichen neuen Spritzgießmaschinen wird Arburg auf der Fakuma in Friedrichshafen auch einen Hochtemperatur-Freeformer 750-3X für die industrielle Additive Fertigung zeigen und live auf der Messe Luftverteiler aus dem für die Luft- und Raumfahrt zugelassenen originalen Granulat des Hochtemperatur-Kunststoffs Ultem herstellen.
Größter industrieller 3D-Drucker von Arburg
Der vor rund einem Jahr erstmals der Öffentlichkeit gezeigte Freeformer 750-3X, der jetzt auf der Fakuma 2023 als Hochtemperatur-Version gezeigt wird, ist größte industrielle 3D-Drucker von Arburg und hat mit 750 cm3 einen rund 2,5 Mal größeren Bauraum als der Freeformer 300-3X – bei gleichbleibenden Außenmaßen.
Denn durch viele Verbesserungen im Detail und den Einsatz neuer, deutlich kompakterer Druckköpfe ist es Arburg gelungen, bei gleichen Außenabmessungen den Bauteilträger im Vergleich zum bisher größten Modell 300-3X mehr als doppelt so groß zu machen. Dadurch lassen sich deutlich größere oder alternativ mehr kleinere Bauteile in einem Arbeitsgang industriell additiv fertigen.
Ideal für die Herstellung funktionsfähiger Kleinserien
Damit trägt Arburg einem generellen Trend in der industriellen Additiven Fertigung zu einer höheren Wirtschaftlichkeit in der täglichen Produktion Rechnung – sowohl bei der Herstellung größerer Einzelbauteile als auch beim Aufbau mehrerer Artikel in einem Arbeitsdurchlauf. Der Freeformer 750-3X schließt damit die Lücke vom reinen Prototyping hin zur Fertigung von funktionsfähigen Kleinserien.
Denn mit dem Freeformer 750-3X ist nicht nur die Baugröße gewachsen, sondern auch die Baugeschwindigkeit. Zudem wurden die Volumina der Granulat-Behälter verdoppelt und die Zugänglichkeit im Bereich der Wartungsklappe verbessert. Damit einher gehen mehr Individualität, bessere Funktionalität, erhöhte Bedienfreundlichkeit, geringere Kosten und mehr Freiheit bei der Teileauslegung sowie eine effektive Beschleunigung des Outputs, so Arburg bei der Vorstellung des Freeformer 750-3X. gk