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Automation 20. März 2017

Lineare im neuen Design modular und effizient

Mit der neuen Generation seiner LRX-Kleinroboter führt Krauss Maffei ein neues Design ein und unterstützt hohe Flexibilität. Damit soll auch eine deutliche Reduktion der Prozessnebenzeiten möglich werden. Die neue Taktmontage am Standort Schwerin unterstützt kurze Lieferzeiten.
Die neue LRX-Kleinroboter-Generation von Krauss Maffei: Das progressive Design mit dezentralem Schaltschrankkonzept und freistehender X-Achse bietet mehr Freiraum für Wartung und Service in der Produktion.
Die neue LRX-Kleinroboter-Generation von Krauss Maffei: Das progressive Design mit dezentralem Schaltschrankkonzept und freistehender X-Achse bietet mehr Freiraum für Wartung und Service in der Produktion.

Mit der neuen Generation seiner LRX-Kleinroboter führt Krauss Maffei ein neues Design ein und unterstützt hohe Flexibilität. Damit soll auch eine deutliche Reduktion der Prozessnebenzeiten möglich werden. Die neue Taktmontage am Standort Schwerin unterstützt kurze Lieferzeiten.

Krauss Maffei hat seine Serie an Linear-Kleinrobotern optimiert. Die neuen LRX 50, LRX 100 und LRX 150 sind konsequent nach den Kriterien Verfügbarkeit, Präzision und Produktivität ausgelegt. Dank zahlreicher neuer Features lassen sich damit die Prozessnebenzeiten und damit die Gesamtzykluszeiten reduzieren.

Taktmontage für schnelle Lieferzeiten

Für die Fertigung der neuen Klein-Roboterserie nutzt die Krauss Maffei Automation die neue Taktmontage am Standort Schwerin. "Damit bieten wir unseren Kunden schnelle Lieferzeiten, hohe Qualität durch Produktion aus einer Hand sowie schnelle Service- und Retrofit-Leistungen wie beispielsweise die Ersatzteilbevorratung", erklärt Thomas Marufke, Geschäftsführer der Krauss Maffei Automation. Die neue Generation der Linear-Kleinroboter komplementiert die Systemkompetenz von Krauss Maffei in der Automation, zu der auch Industrieroboter und Angusspicker gehören. Die neuen LRX 50, LRX 100 und LRX 150 lassen sich individuell mit allen hydraulischen und vollelektrischen Spritzgießmaschinen in den Schließkräften von 350 bis 6.500 kN kombinieren.

Design für hohe Verfügbarkeit

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Das moderne Industriedesign der neuen Kleinroboter-Generation wurde konsequent mit dem Ziel einer erhöhten Ausfallsicherheit ausgelegt. So bietet das dezentrale Schaltschrankkonzept eine gute Zugänglichkeit und hohe Flexibilität, beispielsweise bei der Wartung oder der Nachrüstung von Sensorik oder zusätzlichen Medienkreisen. Ein überarbeitetes Thermo- und Schutzkonzept für die Elektronikkomponenten mit Schutzklasse IP 54 unterstützt die hohe Verfügbarkeit und Sicherheit. Zahnstangenantriebe anstelle von Zahnriemen bewirken zudem eine hohe Präzision bei schnellen Achsbewegungen. Die Medienleitungen und die Elektronik sind an der Y-Achse durch Quick-Change-Abdeckungen geschützt. Ein zentrales Medienportal ermöglicht darüber hinaus schnelle Greiferwechsel und unterstützt bei häufigem Produktwechsel in der Fertigung.

Weitere Komponenten komplementieren die Zugänglichkeit und Produktivität der neuen Linear-Kleinroboter-Generation. So erlaubt das neue Achskonzept einen freien Zugang zur Plastifizierung und Materialversorgung. Das kompakte Design der Servo-Handachsen ermöglicht minimale Öffnungshübe, eine zusätzliche Abblasfunktion nach dem Halten der Teile per Vakuum sorgt für ein schnelles Ablegen der Teile. "In Summe lassen sich die Prozessnebenzeiten deutlich reduzieren, was wiederum die Gesamtzykluszeiten verkürzt", so Marufke.

Vakuum digital überwacht

Ein besonderes Augenmerk legt Krauss Maffei bei seinen Handlingsystemen auf Energie- und Kosteneffizienz; so auch bei den neuen LRX-Kleinrobotern. Beispielsweise lässt sich mit der digitalen Vakuumüberwachung mit integrierter Luftsparfunktion der Druckluftbedarf um bis zu 90 % reduzieren. Die Zusatzfunktion Leckageüberwachung meldet Störungen im Betrieb und ermöglicht damit eine vorausschauende Wartung des Systems.

Mit dem Anspruch mit kleineren Geräten mehr Lasten zu stemmen, wurde auch das Design der Servo-Handachsen überarbeitet. Ziel dabei war es, das Eigengewicht zu reduzieren und damit die Resttraglast des Roboters zu erhöhen. Dank der neuen Leichtbauweise der Roboterhauptachsen wurde zudem die zu bewegende Masse der jeweiligen Einzelachse verringert. In Summe kann nun mit kleineren Antrieben gearbeitet werden, der Energiebedarf reduziert sich.

gr

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