Romira bietet für den nachhaltigen Leichtbau neue Polyamid-Compounds, die mit recycelten Carbonfasern verstärkt sind.
Beim Leichtbau werden zunehmend mit Carbonfaser verstärkte Polyamide (PA) eingesetzt. Der Pinneberger Compoundeur Romira hat jetzt PA-Compounds entwickelt, die mit wiederaufbereiteten Carbonfasern (rp-CF) verstärkt sind. Diese umweltfreundliche und nachhaltige Wiederaufbereitung reduziert den CO2-Fußabdruck um bis zu 90 % im Vergleich zur Herstellung von Primärfaserprodukten.
Sortenreiner Verschnitt von Carbonfaser-Herstellern
Die rp-CF werden aus Restabschnitten bzw. Reststücken hergestellt, die von führenden Carbonfaser-Herstellern geliefert werden. Da es sich bei den Fasern um Frischfasern mit homogenen Eigenschaften handelt, gibt es keine Eigenschaftsschwankungen aufgrund von gemischten Fasertypen.
Die mit rp-CF hergestellten PA-Compounds weisen wie ihre Pendants mit Primärfasern hervorragende mechanische Eigenschaften auf (siehe Tabelle oben). So reichen die mechanischen Eigenschaften von PA6 rp-CF20 (20 % Carbonfaser) fast an die von PA6 CF20 heran.
Leichtbau ist Hauptanwendung für Polyamide
Leichtbau eines der Hauptanwendungsbereiche für PA-Compounds. Glasfaserverstärkte PAs werden aufgrund ihrer geringen Kosten und sehr guten Schlagzähigkeit in großem Umfang in der Automobilindustrie eingesetzt. Die Tabelle zeigt, dass das neue PA6 rp-CF20 von Romira ebenfalls ein Standard-Eigenschaftsniveau bietet und dabei eine größere Gewichtsreduzierung als PA6 GF20 erzielt.
Mit dem neuen PA6 rp-CF20 bieten die Pinneberger somit einen sehr leichten und hochfesten Werkstoff in ihrem Portfolio für die Automobilindustrie , der zudem mit der wiederverarbeiteten Carbonfaser nachhaltiger produziert ist.
mg