Lanxess: Neue Anlage in China in Betrieb
Lanxess produziert technische Kunststoffe für die Automobilbranche sowie die E&E-Industrie jetzt auch in Changzhou, China.
Ende September hat Lanxess ein neues Werk am Standort Changzhou, China, offiziell eröffnet. In der Compoundier-Anlage werden technische Kunststoffe der Marken Durethan (Polyamid) und Pocan (PBT) hergestellt – insbesondere für die Automobilbranche sowie die E&E-Industrie.
„Wir haben diese Anlage für mehrere strategisch wichtige Märkte gebaut“, sagte Hubert Fink, Vorstandsmitglied von Lanxess. „In der Automobilindustrie werden Leichtbaumaterialien für die neue Mobilität immer wichtiger. Gleichzeitig wächst in der E&E-Branche der Bedarf an flammwidrigen, leicht fließenden und leicht zu verarbeitenden Kunststoffen.“
Lanxess setzt auf intelligente Produktion
Ein Fokus der neuen Anlage liegt auf der intelligenten Produktion. Von der Dosierung, dem Heißschmelzen, Mischen, Granulieren und Kühlen der Granulate bis hin zur Palettierung – das gesamte System ist intelligent ausgelegt. So setzt das Dosiersystem mehrere kontinuierliche Differenzialdosierwaagen ein, um eine fortlaufende Produktion zu ermöglichen. Das Granulat-Fördersystem kann vollautomatisch dosieren und fördern. Die heißen Kunststoffstränge aus dem Extruder gelangen automatisch zur vollständigen Kühlung in ein Kühlbad, bevor sie über ein Fließband an den Pelletierer zur Granulierung weiterbefördert werden.
Auch in puncto Umweltstandards ist die Anlage auf dem neuesten Stand der Technik. So wurden modernste Mischer mit hoher Leistung und niedrigem Energieverbrauch verbaut sowie effiziente Abwasser-, Abgas- und Staubbehandlungssysteme. So wird ein sauberer Prozess mit geringem Energie- und Materialverbrauch sowie wenig Schadstoffen sichergestellt.
mg
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