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Lanxess baut neues Compoundier-Werk in China

Im Wachstumsmarkt China investiert Lanxess in Changzhou rund 20 Mio. EUR für eine neue Compoundier-Anlage für PA und PBT.
Im Binjiang Chemical Park von Changzhou/China baut Lanxess ein neues Werk für PA- und PBT-Compounds.

Im Wachstumsmarkt China investiert Lanxess in Changzhou rund 20 Mio. EUR für eine neue Compoundier-Anlage für PA und PBT.

Lanxess stärkt seine Präsenz im Wachstumsmarkt China: In Changzhou baut das Kölner Unternehmen ein neues Werk für Hochleistungs-Kunststoffe für rund 20 Mio. EUR. Ab dem zweiten Quartal 2019 soll eine Compoundier-Anlage pro Jahr bis zu 25.000 Tonnen Kunststoffe der Marken Durethan und Pocan für die Automobilbranche sowie die Elektro- und Elektronikindustrie produzieren. Durethan sind technische Kunststoffe auf Basis von Polyamid 6 und 66, Pocan auf Basis von Polybutylenterephthalat (PBT).

"China ist der größte Automarkt der Welt und Schrittmacher bei der Elektromobilität. Wir wollen das Wachstum in dieser wichtigen Region begleiten und bauen unsere Präsenz im Bereich der Hochleistungs-Kunststoffe aus", sagte Lanxess-Vorstandsvorsitzender Matthias Zachert auf einer Pressekonferenz in Shanghai. Lanxess betreibt bereits ein Werk für Hochleistungs-Kunststoffe in China am Standort Wuxi.

Wachstum von 9 Prozent jährlich erwartet

Von weltweit rund 85 Mio. Autos in diesem Jahr wird laut Studien etwa jedes vierte in China verkauft. 2025 soll es schon jedes dritte sein. Auch die Elektro- und Elektronikindustrie bietet in China viel Potenzial. Hier erwartet Lanxess bis 2021 ein jährliches Wachstum von rund 9 %.

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"Gleichzeitig bauen wir mit der neuen Produktionsstätte unser weltweites Netzwerk mit Compoundier-Anlagen aus und setzen die strategische Ausrichtung unseres Portfolios auf hochveredelte Kunststoffe weiter konsequent um", sagte Michael Zobel, Leiter des Geschäftsbereichs High Performance Materials bei Lanxess.

Mit der Investition stärkt Lanxess auch den Standort Changzhou. Im dortigen Binjiang Chemical Park ist der Konzern bereits mit einer Anlage für Lederchemikalien und einem Werk für synthetischen Kautschuk präsent. Dort arbeiten derzeit 350 Mitarbeiter.

mg

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