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Märkte 1. März 2017

Kunststoffverarbeiter bleiben Rekordkurs treu

Die kunststoffverarbeitende Industrie in Deutschland hat 2016 gleich mehrere neue Rekorde aufgestellt: So konnte der Branchenumsatz, der 2015 um 1,3 % gewachsen war, 2016 deutlich stärker zulegen, und zwar um 3,2 % auf 60,8 Mrd. EUR. Auch die Zahl der Beschäftigten erreichte 2016 mit 317.000 einen neuen Höchststand. Das teilte der Gesamtverband Kunststoffverarbeitende Industrie (GKV) auf seiner traditionellen Jahrespressekonferenz am Aschermittwoch in Frankfurt am Main mit.
Der GKV konnte auch für das Geschäftsjahr 2016 wieder neue Rekordwerte melden.
Der GKV konnte auch für das Geschäftsjahr 2016 wieder neue Rekordwerte melden.

Die kunststoffverarbeitende Industrie in Deutschland hat 2016 gleich mehrere neue Rekorde aufgestellt: So konnte der Branchenumsatz, der 2015 um 1,3 % gewachsen war, 2016 deutlich stärker zulegen, und zwar um 3,2 % auf 60,8 Mrd. EUR. Auch die Zahl der Beschäftigten erreichte 2016 mit 317.000 einen neuen Höchststand. Das teilte der Gesamtverband Kunststoffverarbeitende Industrie (GKV) auf seiner traditionellen Jahrespressekonferenz am Aschermittwoch in Frankfurt am Main mit.

2016 hat die kunststoffverarbeitende Industrie Deutschlands erstmals in der Geschichte die magische Umsatzgrenze von 60 Mrd. EUR überschritten: Exakt 60,8 Mrd. EUR stehen in den Büchern der Branche, die dafür 14,2 Mio t Kunststoff verarbeitet hat.

Dirk O. E. Westerheide, Präsident Gesamtverband Kunststoffverarbeitende Industrie, bei der traditionellen Aschermittwochs-Pressekonferenz.
Dirk O. E. Westerheide, Präsident Gesamtverband Kunststoffverarbeitende Industrie, bei der traditionellen Aschermittwochs-Pressekonferenz.

Erneut fiel das Umsatzwachstum im Ausland mit einem Plus von 3,6 % etwas stärker aus als im Inland, das um 2,8 % zulegen konnte. Trotz zunehmender Unsicherheit, die durch politische Veränderungen wie den Brexit, die Eskapaden von Donald Trump und die anstehende Bundestagswahl zurückzuführen ist, blickt der der Verband aber optimistisch in die Zukunft.

So sieht GKV-Präsident Dirk E. O. Westerheide auch für 2017 enorme Chancen für seine Industrie und die deutsche Wirtschaft. Westerheide nannte hier insbesondere die neuen additiven Fertigungstechnologien, das Potential durch Industrie 4.0 und den Trend zur Elektromobilität, der für die Kunststoff verarbeitende Industrie "mehr Chance als Risiken" mit sich bringt.

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Westerheide ist deshalb "guten Mutes, dass unsere Industrie auch 2017 an die Erfolge des Vorjahres anknüpfen wird und 2018 ein Umsatzplus in einer Größenordnung von 2 bis 2,5 % erreichen kann." Und zwar – wie aus dem GKV-Vorstand zu hören war "eher konventionell gerechnet."

Über Details und Hintergründe zur Aschermittwochspressekonferenz des GKV berichtet die K-ZEITUNG ausführlich in Ausgabe 05/2017.

gk

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