Kunststoffverarbeiter bleiben auch 2019 zuversichtlich
Die Umsätze der deutschen Kunststoffverarbeiter sind 2018 um 3,1 % gewachsen – 2019 erwartet der Branchenverband GKV ein weiteres Plus von etwa 2 %.
Zuwächse in alle Bereichen der Kunststoffverarbeitung sind dafür verantwortlich, dass die deutschen Kunststoffverarbeiter im Jahr 2018 ihre Umsätze trotz wachstumsschwächerer Monate im Frühjahr und Herbst um 3,1 % steigern konnten – etwa doppelt so stark wie der Anstieg des Bruttoinlandsproduktes im gleichen Zeitraum.
Wie Roland Roth, der neue Präsident des Gesamtverband Kunststoffverarbeitende Industrie e.V., bei der traditionellen Aschermittwochs-Pressekonferenz in Frankfurt erklärte, können zwar die wachstumsschwächeren Phasen als Vorboten einer allmählichen Abkühlung der Wachstumsdynamik der Gesamtwirtschaft interpretiert werden. Das Geschäftsklima der Kunststoff verarbeitenden Industrie ist aber laut aktueller Mitgliederbefragung von Zuversicht geprägt.
Vielfältige Chancen für die Kunststoffverarbeiter
Einer der Gründe ist für Roth, dass sich der Kunststoff verarbeitenden Industrie „neben einer Reihe von Herausforderungen auch vielfältige Chancen bieten, die da sind und die wir nur ergreifen müssen.“
Denn trotz vielfältiger Kritik am Kunststoff und teils sehr emotional geführten Debatten über Kunststoffe in der Umwelt ist Roland Roth fest überzeugt: „Das wachsende Umweltbewusstsein und der Trend zu einer klimaschonenden und Ressourcen sparenden Lebensweise bergen großes Potenzial für unsere modernen Werkstoffe. Kunststoffe werden dringender denn je gebraucht: Ob bei der Sicherung der Lebensmittelversorgung für die wachsende Weltbevölkerung, im Rahmen der energetischen Sanierung des Gebäudebestandes oder in ressourcenschonenden Mobilitätskonzepten – die globale Agenda zur Nachhaltigkeit kommt nicht ohne den Einsatz von Kunststoffen aus.“
Einen ausführlichen Beitrag über die Entwicklung der einzelnen Märkte der Kunststoffverarbeitung finden Sie hier.
gk
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