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News 10. April 2017

Kunststofftag Baden-Württemberg steht kurz bevor

Der Kunststofftag Baden-Württemberg greift am 4. Mai 2017 aktuelle Entwicklungen der Branche auf. In Villingen-Schwenningen wird es unter anderem um die Auswirkungen von Industrie 4.0, den aktuellen Stand additiver Fertigungsverfahren sowie die Herausforderungen durch den Wandel zur Elektromobilität gehen. Daneben besteht die Möglichkeit in der Industrieausstellung aktuelle Entwicklungen zu begutachten.
Die Veranstalter des Kunststofftags Baden-Württemberg erwarten zahlreiche Besucher.
Die Veranstalter des Kunststofftags Baden-Württemberg erwarten zahlreiche Besucher.

Der Kunststofftag Baden-Württemberg greift am 4. Mai 2017 aktuelle Entwicklungen der Branche auf. In Villingen-Schwenningen wird es unter anderem um die Auswirkungen von Industrie 4.0, den aktuellen Stand additiver Fertigungsverfahren sowie die Herausforderungen durch den Wandel zur Elektromobilität gehen. Daneben besteht die Möglichkeit in der Industrieausstellung aktuelle Entwicklungen zu begutachten.

Ausgerichtet wird der Kunststofftag vom Kunststoff-Institut Südwest (KISW) und der Technologie-Offensive Technology Mountains. In ihr sind mehr als 240 Unternehmen versammelt, viele davon mit engem Bezug zur Kunststofftechnologie. Mit Katrin Schütz, Staatssekretärin im Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau BW, besucht eine hochrangige Vertreterin aus der Politik den Kunststofftag. "Der fachliche Austausch rund um das Thema Kunststofftechnik, die Präsentation innovativer Ideen, neuester Forschungsergebnisse und anwendungsreifer Entwicklungen sowie die Zusammenführung von Wirtschaft und Wissenschaft bilden die wichtigsten Ziele des Kunststofftages" erläutert KISW-Geschäftsführer Siegfried Kaiser.

Digitalisierung

Michael Weigelt, Geschäftsführer des GKV/Tec Part Verband Technische Kunststoff-Produkte gibt in seiner Keynote einen Überblick über die Markt- und Technologietrends unter besonderer Berücksichtigung der Schwerpunkte der Tagung. Diese drei Themen werden im weiteren Verlauf vertieft. Claus Wilde, Leiter des Engel Deutschland Technologieforum Stuttgart, referiert über "Inject 4.0 - Spritzgießen in einer digitalen Welt:" Digitalisieren in der Spritzgießindustrie bedeute "gemanagte Vernetzung von Maschinen, digitales Wissen über den Zustand der Maschinen und eine Maschinen-Intelligenz, welche aus inneren und äußeren digitalen Verfahrensparametern ein Qualitätsteil entstehen lässt", befindet der Vertreter des österreichischen Maschinenbauers.

Additive Fertigung

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Welche konkreten additiven Fertigungsverfahren für welchen konkreten Einsatz in Frage kommen referiert Dr. Oliver Keßling. Der Projektleiter des Kunststoff-Instituts Südwest leitet gerade ein Verbundprojekt zum industriellen 3D-Druck. Er wird unterschiedliche Verfahren mit unterschiedlichen Werkstoffen mit den jeweiligen Einsatzmöglichkeiten vorstellen. Die zukünftige Rolle vor allem kleinerer Automobilzulieferer nach dem Strukturwandel untersucht Friedemann Faerber, Struktur & Management Partner GmbH. "Was ist mit den vielen kleinen und mittelständischen Automobilzulieferern, die noch immer das Rückgrat dieser Branche bilden?", stellt Faerber die Frage nach der Überlebenschance an einem Hochlohnstandort wie Deutschland.

Weitere ergänzende Vorträge und eine Industrieausstellung runden das Programm ab. Hier können Sie sich über die Veranstaltung informieren und sich anmelden. Infos und Anmeldungen www.kunststoff-institut-suedwest.de/Kunststofftag

pl

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