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K-Messe 4. September 2019

Kunststoffe für nachhaltige Produkte

Barlog rückt zur K-Messe Kunststoffprodukte für nachhaltige Anwendungen in den Fokus. Thematisiert werden auch Recycling und Kreislaufwirtschaft.

Barlog rückt zur K-Messe Kunststoffprodukte für nachhaltige Anwendungen in den Fokus. Thematisiert werden auch Recycling und Kreislaufwirtschaft.

Wenn es auf den Aspekt der Nachhaltigkeit ankommt: Bei Barlog reicht das Spektrum an Produkten und Dienstleistungen von neuen Materialien für die Elektromobilität, über technische Kunststoffe aus Post-Consumer-Recycling bis hin zu Konzepten für die Kreislaufwirtschaft. Die Schwerpunkte im Bereich Dienstleistung bilden und die Beratung und Entwicklung von Recyclingkonzepten für technische Kunststoffkomponenten.

Nachhaltigkeit ist einer der Megatrends des 21. Jahrhunderts. Während die Öffentlichkeit besonders auf Wegwerfprodukte und Verpackungen aus Kunststoff schaut, nimmt die Barlog Gruppe die nachhaltige Produktentwicklung mit technischen Kunststoffen in den Blick und erarbeitet maßgeschneiderte Lösungen für ihre Kunden.

Neue Compounds für die Mobilität der Zukunft

Die Mobilität der Zukunft wird bunter und hält für die Industrie ganz neue Aufgabenstellungen bereit, die mit konventionellen Werkstoffen oft nicht oder nur sehr teuer lösbar sind. Barlog Plastics präsentiert auf der K-Messe mit ihren Kebablend-Spezialcompounds ein breites Sortiment an neuen Werkstoffen für die Mobilität von morgen. Darunter fallen wärmeleitfähige Kunststoffe für das Thermomanagement von Batterien in Elektrofahrzeugen oder weichmagnetische Spritzgusswerkstoffe zur Magnetflussführung, z.B. für die kontaktlose Energieübertragung. Außerdem stellt Barlog neue Compounds für die elektromagnetische Abschirmung sowie ein breites Spektrum an Leichtbau-Materialien als Metallersatz vor. Teil des Portfolios sind auch magnetische Compounds zur Realisierung besonders leichter Elektromotoren.

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Hochwertige Compounds aus dem Recycling-Kreislauf

Fallstudie einer nachhaltigen Ladungssicherung, hergestellt aus recycelten PET-Flaschen.
Fallstudie einer nachhaltigen Ladungssicherung, hergestellt aus recycelten PET-Flaschen.

Mit einigen Fallstudien will die Barlog Gruppe anlässlich der K 2019 den Beweis antreten, dass sich auch aus dem Recycling-Stoffstrom hochwertige und verlässliche Compounds herstellen lassen, die den Vergleich mit Neuware nicht zu scheuen brauchen. So stellt Barlog Plastics neue Produkte aus recycelten PET-Flaschen vor, die als Alternative für PBT oder ABS dienen können. Neben dem mechanischen Recycling arbeitet Barlog mit strategischen Partnern auch an neuen Optionen, die sich durch das chemische Recycling von Kunststoffen ergeben, die anderweitig aus dem Recycling-Kreislauf rausfallen würden.

Recycling beginnt beim Produkt-Design

Die Engineering-Abteilungen der Barlog Gruppe arbeiten derweil aktiv daran, die Weichen für zirkuläre Produktkonzepte schon in der frühen Entwicklungsphase zu stellen. Was bei Verpackungen mit dem Schlagwort „Design for Recycling“ zunehmend berücksichtigt wird, beschäftigt auch die Ingenieure beim Dienstleister Bahsys: Technische Kunststoffkomponenten und Baugruppen so auszulegen, dass erfolgreiches Recycling überhaupt möglich ist. Das beginnt bei der Auswahl geeigneter Werkstoffe und möglichen Eigenschaftsänderungen durch Recyclingprozesse über die Simulation von Materialeigenschaften innerhalb einer recyclingbedingten Bandbreite, bis hin zur Wahl des richtigen Montage- und Demontage-Konzepts unter Berücksichtigung von Reparaturfreundlichkeit. Last but not least spielt auch die Erarbeitung von Kreislauf-Konzepten gemeinsam mit den Endkunden eine wichtige Rolle – denn im Gegensatz zu Verpackungen gibt es bei komplexen Endprodukten, wie Elektrohaushaltsgeräten, derzeit noch viel zu wenig Beispiele für gelungenes End-of-Life-Recycling, im Idealfall im echten Kreislauf.

Schneller zu nachhaltigen Produkten

Mit ihrem Full-Service-Ansatz von der Produktidee bis zur Serienfertigung sieht sich die Barlog Gruppe als Partner, um Innovationen schnell zur Marktreife zu bringen. Die Integration von Produkt- und Materialentwicklung, CAE-Services, Prüflabor, Prototypen und Kleinserienfertigung ermöglicht kurze Entwicklungszyklen ohne Reibungsverluste und teure Änderungsschleifen.

mg

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