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News 1. Juni 2017

Kunststoff-Cluster gewinnt Energy Globe

Das von Kunststoff- und Cleantech-Cluster gemeinsam initiierte Projekt "K-CSI: Kunststoff Cradle to Cradle mit Schulen und Instituten" wurde mit dem Energy Globe Österreich in der Kategorie "Sustainable Plastics" ausgezeichnet.
Projektgruppe K-CSI bei der Preisverleihung des Energy Globe Österreich bei der Austria Gala in Linz
Projektgruppe K-CSI bei der Preisverleihung des Energy Globe Österreich bei der Austria Gala in Linz

Das von Kunststoff- und Cleantech-Cluster gemeinsam initiierte Projekt "K-CSI: Kunststoff Cradle to Cradle mit Schulen und Instituten" wurde mit dem Energy Globe Österreich in der Kategorie "Sustainable Plastics" ausgezeichnet.

Nach dem regionalen Energy Globe Oberösterreich hat das Projekt "K-CSI" nun auch auf nationaler Ebene gewonnen. "Seit Jahren ist es ein Anliegen des Kunststoff-Clusters, Jugendliche für die Kunststoff-Branche zu begeistern. Diese Auszeichnung unterstützt unser Anliegen und zeigt deutlich: Kunststoff und Nachhaltigkeit sind untrennbar miteinander verbunden", freut sich der Manager des Kunststoff-Clusters Elmar Paireder. Über 550 Kinder, Jugendliche und Erwachsene waren im Projekt K-CSI aktiv beteiligt, das darauf abzielte, mehr Bewusstsein für die Wiederverwertung von Kunststoffabfall zu schaffen. Die Message war klar: Kunststoff-Abfall ist bei richtigem Umgang kein Umweltverschmutzer, sondern ein wertvoller Rohstoff.

Vom Stempel bis zum Skateboard

Kinder, Jugendliche, Eltern und Lehrkräfte erlebten in Experimenten bei Workshops und bei Firmenbesichtigungen, wie aus Kunststoffabfall durch Recycling wieder neue Produkte hergestellt werden. Ob der Trodat Printy 4.0, ein Stempel des Welser Stempelerzeugers, der zu 65 % aus Recyclingmaterial besteht, oder ein aus alten Fischernetzen hergestelltes Skateboard – diese Beispiele zeigten anschaulich, wie aus vermeintlichem Müll hochwertige Produkte entstehen.

Lehrinhalte aus Schülerhand

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Mit Unterstützung der Fachhochschule Wels, der Johannes Kepler Universität Linz (JKU) und engagierter Lehrkräfte bereiteten Schüler und Studenten Lehrinhalte rund um das Thema "Kunststoff-Recycling" für Kinder und Jugendliche selbst auf. Im Projekt erstelltes Lehr- und Anschauungsmaterial steht auch nach Projektende weiter zur Verfügung und kann von interessierten Schulen beim Kunststoff-Cluster angefordert werden.

Am Projekt beteiligt waren neben den Clustern, die Trodat Produktions GmbH, die Fachhochschule Wels, das Institute of Polymeric Materials and Testing der JKU, das JKU Open Lab sowie fünf (vor-)schulische Bildungseinrichtungen. Unterstützt wurde das Projekt außerdem von der Erema Engineering Recycling Maschinen und Anlagen GmbH, der O.Ö. Landes-Abfallverwertungsunternehmen AG, der Borealis AG sowie von österreichischen Kunststoffverarbeitern.

Der Kunststoff-Cluster (KC) ist mit rund 400 Unternehmen, Gesamtumsatz circa 17 Mrd. EUR, die größte Cluster-Initiative in Österreich. Insgesamt beschäftigen die beteiligten Unternehmen 63.000 Mitarbeiter.

gr

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