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News 3. März 2021

Krauss Maffei verkauft Tochtergesellschaft in Österreich

Die Krauss Maffei Group verkauft die österreichische Tochtergesellschaft; sie geht an den bisherigen Vertriebspartner Luger mit Sitz in Purkersdorf.
Mit der vollhydraulischen CX-Baureihe bietet Krauss Maffei eine besonders kompakte, effiziente und flexible Zwei-Platten-Maschine in den Schließkräften von 350 bis 6.500 kN.
Mit der vollhydraulischen CX-Baureihe bietet Krauss Maffei eine besonders kompakte, effiziente und flexible Zwei-Platten-Maschine in den Schließkräften von 350 bis 6.500 kN.

Die Krauss Maffei Group verkauft die österreichische Tochtergesellschaft; sie geht an den bisherigen Vertriebspartner Luger mit Sitz in Purkersdorf.

Nach dem Verkauf wird die österreichische Tochtergesellschaft unter dem Namen KMAT Maschinen- und Service GmbH weitergeführt. Die acht Mitarbeiter der bisherigen Krauss Maffei Austria werden weiterbeschäftigt. Die Transaktion wird zum 1. März 2021 wirksam.

Tochtergesellschaft hatte schon Vertriebskooperation mit Luger

Nach der Übernahme der bisherigen Krauss-Maffei-Mitarbeiter werden sich künftig mehr als 60 Experten um den Vertrieb und die Betreuung von Kunststoffmaschinen der Marken Krauss Maffei und Netstal kümmern. Luger ist ein österreichisches Familienunternehmen. Schwerpunkte der Geschäftstätigkeit sind der Vertrieb, Planung, Montage und Service von Maschinen und Peripheriegeräten für die Kunststoffverarbeitende Industrie. Bereits Mitte vergangenen Jahres hatten Krauss Maffei und Luger ihre Vertriebskooperation erweitert.

Schneller agieren in Österreich

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Dr. Michael Ruf, Geschäftsführer Krauss Maffei Group, geht davon aus, dass die Kunden vom Verkauf der österreichischen Tochtergesellschaft an Luger profitieren werden.
Dr. Michael Ruf, Geschäftsführer Krauss Maffei Group, geht davon aus, dass die Kunden vom Verkauf der österreichischen Tochtergesellschaft an Luger profitieren werden.

Dr. Michael Ruf, CEO der Krauss Maffei Group, ist zuversichtlich, dass insbesondere die Krauss-Maffei-Kunden von der Transaktion profitieren werden: „Der Verkauf von Krauss Maffei Austria ist Teil unserer strategischen Neuausrichtung. Wir rücken damit künftig noch näher an unsere Kunden. Mit der Vertriebs- und Servicekompetenz der Firma Luger und ihrer Mitarbeiter werden wir in Österreich und Ungarn künftig noch schneller und effizienter agieren können.“

Auch Luger-CEO Thomas Luger erwartet von der Eingliederung von Krauss Maffei Austria in sein Unternehmen eine deutliche Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit: „Die Integration von Krauss Maffei Austria unter dem künftigen Namen KMAT Maschinen- und Service wird uns deutlich stärken. Wir wollen die Marke weiterführen und den Pioniergeist der Krauss-Maffei-Mitarbeiter erhalten. Für die Zukunft planen wir, das gesamte Produktportfolio von Krauss Maffei sowie das komplette Peripheriegeräte-Programm aus einer Hand anbieten zu können. Wir werden zudem mit noch mehr Servicetechnikern im Markt agieren und uns damit noch intensiver um unsere Kunden kümmern können.“

Nach Verkauf will Luger das Ungarn-Geschäft ausbauen

Luger will in den kommenden Jahren die Marktpräsenz insbesondere in Ungarn ausbauen. Im Großraum Budapest soll ein modernes Technikum entstehen. Darüber hinaus plant Luger die Einstellung von zusätzlichen ungarischen Fachkräften sowie den weiteren Ausbau seiner Lagerkapazitäten.

Krauss Maffei befindet sich im Umbruch. Der Maschinenbauer hat im Sommer 2020 sein neues Werk in Jiaxing/China eröffnet. Und auch in Deutschland wird neu gebaut: Die Grundsteinlegungen sowohl für das neue Werk in Parsdorf bei München als auch für das neue Werk in Laatzen bei Hannover erfolgten im September 2020.

sk

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