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Krauss Maffei unterstützt IKK-Forschungen zum Recycling

Für die Erforschung hochwertiger Recyclingprozesse liefert Krauss Maffei eine multivariable Extrusions- und Recyclinganlage an das IKK in Hannover.
Das Top-Management von Krauss Maffei kam zur Abstimmung der gemeinsamen Forschungsaktivitäten beim Kunststoffrecycling zum IKK (v.l.): Claas Uphoff, Head of Expert Sales Compounding & Recycling bei Krauss Maffei, Dr. Georg Holzinger, Vice President Global Application & Product Owner bei Krauss Maffei, Franz-Xaver Keilbach, Global Application & Product Owner Circular Economy / Recycling bei Krauss Maffei, Dr. Michael Ruf, CEO der Krauss Maffei Gruppe, Prof. Dr.-Ing. Hans-Josef Endres, Leiter des Instituts für Kunststoff und Kreislauftechnik der Leibniz Universität Hannover und Dr. Volker Nilles, Executive Vice President für das Neumaschinengeschäft bei Krauss Maffei.

Für die Erforschung hochwertiger Recyclingprozesse liefert Krauss Maffei eine multivariable Extrusions- und Recyclinganlage an das IKK in Hannover.

Krauss Maffei und das IKK – Institut für Kunststoff- und Kreislauftechnik der Leibniz Universität Hannover intensivieren die Zusammenarbeit zur Forschung und Entwicklung beim Recycling von Kunststoffen. Das bekräftigten bei einem Besuch auf dem Campus in Garbsen bei Hannover Dr. Michael Ruf, CEO der Krauss Maffei Gruppe, Dr. Volker Nilles, Executive Vice President für das Neumaschinengeschäft bei Krauss Maffei und Prof. Hans-Josef Endres, Leiter des IKK.

Kompetenzen ergänzen sich ideal

Die jeweiligen Kompetenzen der Partner spielen dabei ideal zusammen: Das IKK setzt den Schwerpunkt auf die analytische und anwendungsnahe Forschung sowie Prozess- und Materialentwicklung und der Kunststoffmaschinenhersteller Krauss Maffei wird für die Umsetzung der Forschungsergebnisse in nachhaltige industrielle Recycling-, Extrusions- und Spritzgießtechnik sorgen.

Hinter der Kooperation steckt der Ansatz, verwendete Kunststoffe nicht mehr als Abfall anzusehen, sondern als Wertstoff. Neue Prozesse und Technologien müssen es der Kunststoffindustrie ermöglichen, eine marktfähige Wiederverwertung von Post-Production und auch kontaminierten Post-Consumer Kunststoffabfällen zu erzielen.

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Forschungen an der gesamten Wertschöpfungskette des Kunststoffrecyclings

Die Forscher und Studierenden am IKK untersuchen dazu die gesamte Wertschöpfungskette des Kunststoffrecyclings vom Sortieren, Schreddern, Waschen, Aufschmelzen, mechanischen Recyceln und Compoundieren bis hin zur Optimierung der resultierenden Rezyklate und deren Weiterverarbeitung zu einem neuen Bauteil.

Multivariable Extrusions- und Recyclinganlage für Grundsatzversuche

Mit klarem Fokus auf die Extrusion erfolgt im Frühjahr 2022 die Installation einer Tandem-Edelweiss-Compounding-Anlage für Grundsatzversuche. Schwerpunkte der Zusammenarbeit sind mithilfe einer neu geschaffenen Promotionsstelle die Entwicklung hochwertiger Recyclingprozesse, um Gerüche oder Verschmutzungen möglichst effizient zu entfernen und die resultierenden Rezyklateigenschaften gezielt zu optimieren.

Die ersten praktischen Versuche im Technikum des IKK in Garbsen unterstützt Krauss Maffei bereits seit dem Einzug an den neuen Standort im September 2019 mit umfangreicher Maschinentechnik. Damit wurden bereits erste gemeinsame Forschungsarbeiten im Bereich des mechanischen Kunststoffrecyclings durchgeführt und den Studierenden am Institut kann gleichzeitig eine hoch qualifizierte und praxisrelevante Ausbildung geboten werden.

Zusammenarbeit bereitet Studierende auf die Praxis vor

„Durch die Zusammenarbeit mit dem IKK können wir Nachwuchskräfte gewinnen und diese bereits im Ausbildungsprozess begleiten. Die Studierenden, die in unserem Hause beispielsweise im Zuge von Bachelor- und Masterarbeiten tätig sind, werden von Beginn an tief in die Prozesse eingebunden. Diese Praxiserfahrung bereitet sie auf die Anforderungen der beruflichen Zukunft vor. Im Idealfall können wir den Studierenden nach ihrem Abschluss eine Perspektive in unserem Hause geben“, erklärt Michael Ruf, CEO der Krauss Maffei Gruppe.

Neben den Forschungen zum Kunststoffrecycling arbeiten die Forscher und Forscherinnen des IKK derzeit noch an diversen anderen Projekten.

gk

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