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Spritzgießen 5. Februar 2019

Komplexe Fertigungszelle auf der Mecspe

Auf der italienischen Maschinenbaumesse Mecspe Ende März in Parma legt Arburg den Fokus auf Automation, additive Fertigung und Digitalisierung.
Auf der Mecspe 2019 werden auf dem Arburg-Stand eine Turnkey-Anlage rund um eine hydraulische Allrounder-Spritzgießmaschine sowie ein Freeformer 200-3X für die industrielle additive Fertigung zu sehen sein. Beide Exponate sind an das Leitrechnersystem ALS angebunden.
Auf der Mecspe 2019 werden auf dem Arburg-Stand eine Turnkey-Anlage rund um eine hydraulische Allrounder-Spritzgießmaschine sowie ein Freeformer 200-3X für die industrielle additive Fertigung zu sehen sein. Beide Exponate sind an das Leitrechnersystem ALS angebunden.

Auf der italienischen Maschinenbaumesse Mecspe Ende März in Parma legt Arburg den Fokus auf Automation, additive Fertigung und Digitalisierung.

Auf dem Stand werden exemplarisch eine komplexe Turnkey-Anlage rund um einen hydraulischen Allrounder 370 S und ein Freeformer 200-3X für die industrielle additive Fertigung zu sehen sein. Beide Maschinen sind vor Ort mit dem Arburg Leitrechnersystem ALS vernetzt.

„Die Mecspe 2019 ist in Italien die wichtigste Messe für die produzierende Industrie und passt mit ihren Schwerpunkten Industrie 4.0 und Automatisierung ideal zu Arburg“, ist Raffaele Abbruzzetti, seit Januar 2019 Geschäftsführer von Arburg Srl in Italien, überzeugt. „Wir sind nicht nur Maschinenbauer und Spritzgießexperte, sondern haben auch unser eigenes MES, eigene Steuerungen, Automation und den Freeformer für die industrielle additive Fertigung im Programm.“

Komplexe Turnkey-Anlage mit Sechs-Achs-Roboter

Highlight auf dem Messestand ist eine gemeinsam mit dem Partner Sverital realisierte komplexe Turnkey-Anlage rund um einen hydraulischen Allrounder 370 S mit 700 kN Schließkraft und einer Spritzeinheit der Größe 170. Die Fertigungszelle ist mit dem Arburg Leitrechnersystem ALS vernetzt und produziert in 35 s Zykluszeit gebrauchsfertige Kontrollspiegel in Hart-Weich-Verbindung für Spritzgießwerkzeuge. Sie vereint moderne Technologien verschiedener Anbieter. Zum Einsatz kommt ein 1+1-fach-Heißkanalwerkzeug von Biemmegi und eine zweite vertikale Spritzeinheit von Plasdan. Die Handhabung übernimmt ein Sechs-Achs-Roboter. Der Vorspritzling aus ABS wird in die zweite Kavität umgesetzt und mit TPE umspritzt. In die Fertigungszelle ist weiterhin das automatisierte Verkleben des Spiegels und Laserbeschriften des 8,8 g schweren Endprodukts integriert.

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Freeformer fertigt Faltenbalge aus TPE Medalist MD12130H

Auf der Messe produziert zudem ein Freeformer 200-3X aus dem besonders weichen und FDA-zugelassenem Original-TPE Medalist MD12130H (Härte 32 Shore A) medizinische Faltenbalge.

Darüber hinaus gibt es mit dem Freeformer 300-3X eine große Drei-Komponenten-Maschine, die aus zwei Kunststoff-Komponenten und Stützmaterial additiv komplexe und belastbare Funktionsbauteile in Hart-Weich-Verbindung fertigen kann. Der neue Freeformer bietet zudem mehr Platz und höhere Temperaturen im Bauraum und lässt sich automatisiert in vernetzte Fertigungslinien integrieren.

Beide Arburg-Exponate sind in Parma an das Arburg Leitrechnersystem ALS angebunden, sodass die Besucher auf dem Messestand live erleben können, wie der Leitrechner relevante Prozessdaten online erfasst und archiviert.

Arburg Italien verstärkt aktiv in Turnkey und Digitalisierung

Raffaele Abbruzzetti leitet seit dem 1. Januar 2019 die Arburg Tochtergesellschaft in Italien.
Raffaele Abbruzzetti leitet seit dem 1. Januar 2019 die Arburg Tochtergesellschaft in Italien.

Arburg arbeitet in Italien bereits seit 1957 mit der Firma Sverital zusammen, die mittlerweile von der dritten Generation der Familie Norén geleitet wird. Die beiden Unternehmen ergänzen sich seit Jahren auf dem italienischen Markt zum Beispiel im Bereich Turnkey-Lösungen. Künftig wird sich die Zusammenarbeit der Arburg Srl mit Patrik Norén und seinem Vater Björn Noren, dem ehemaligen Niederlassungsleiter von Arburg Italien, nicht auf den Bereich Automation beschränken. Hinzu kommt das Thema Digitalisierung, um den Kunden in Italien die Potenziale von Industrie 4.0 aufzuzeigen und auch in diesem Sektor individuelle Lösungen zu realisieren.

sk

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