Der neue Doppelschneckenextruder IPS-DSE ist durch seinen flexiblen Anlagenaufbau für viele Compoundieraufgaben und Recyclinganwendungen einsetzbar und versetzt IPS in die Lage, komplette Compoundieranlagen aus einer Hand anzubieten.
Foto: IPS
Der neue Doppelschneckenextruder IPS-DSE ist durch seinen flexiblen Anlagenaufbau für viele Compoundieraufgaben und Recyclinganwendungen einsetzbar und versetzt IPS in die Lage, komplette Compoundieranlagen aus einer Hand anzubieten.

K 2022

Komplette Compoundieranlagen aus einer Hand

IPS nimmt Doppelschneckenextruder ins Portfolio auf und kann damit komplette Anlagen für Compoundieraufgaben und Recyclinganwendungen aus einer Hand anbieten.

Die IPS Intelligent Pelletizing Solutions GmbH & Co. KG hat zur K 2022 gleichläufige Doppelschneckenextruder ins Programm aufgenommen und kann damit – so IPS – als einziges mittelständisches Familienunternehmen in Deutschland neben den einzelnen Komponenten ab sofort auch komplette Anlagen für Compoundieraufgaben und Recyclinganwendungen aus einer Hand anbieten – von der Planung über den Bau bis zur Inbetriebnahme.

Ergänzend zu den bisher erfolgreich am Markt eingeführten Produkten von IPS, ob Stranggranuliersysteme für den Trocken- und Nassschnitt, Unterwasser-Granulieranlagen oder Komplettsysteme zur Herstellung von langfaserverstärkten Thermoplasten, geht der unterfränkische Maschinenbauer jetzt einen weiteren großen Schritt. Er komplettiert sein Produktangebot ab sofort um einen gleichläufigen Doppelschneckenextruder, den IPS-DSE, der sich durch seinen intelligenten Anlagenaufbau sowie robuste und zuverlässige Elemente auszeichnet.

Doppelschneckenextruder mit 32 bis 90 mm Schneckendurchmesser

Gerade in der Kunststoffproduktion kommt es nach Erfahrung von IPS auf eine exzellente und perfekt abgestimmte Prozesstechnik für höchste Qualitätsergebnisse an. Eine wesentliche Komponente ist hier neben den anderen Bauteilen auch der gleichläufige Doppelschneckenextruder, den IPS künftig in fünf verschiedenen Baugrößen von 32 bis 90 mm Schneckendurchmesser und mit entsprechender Peripherie anbietet.

Die Doppelschneckenextruder-Serie IPS-DSE erzielt maximale Durchsätze bei konstant hoher Produktqualität. Die Anlagen bieten durch ihren modularen Aufbau, umfangreiches Zubehör und zahlreiche Features maximale Flexibilität. Die Kombination aus Drehmoment und Volumen ermöglicht einen hohen Füllgrad der Schnecke sowie eine energiesparende und produktschonende Verarbeitung.

Wie IPS erklärt, ist der Der IPS-DSE übersichtlich und gut zugänglich aufgebaut sowie einfach in der Bedienerführung. Das sichert schnelle Produktwechsel. Die Zuführung von Granulat oder Füllstoff, Pulver oder Fasern in das Verfahrensteil des Doppelschneckenextruders erfolgt über gleichlaufende, dichtkämmende Seitenbeschickungen. Für eine schnelle und effektive Reinigung können sie mit wenigen Handgriffen vom Verfahrensteil gelöst werden.

Ideal für Recycling-, Regranulier- und Compoundieraufgaben

Die IPS-DSE eignen sich nach Erfahrungen von IPS insbesondere für Recyclinganwendungen, Regranulier- und Compoundieraufgaben. In Kombination mit dem IPS Komplettsystem IPS-LFT HP können zudem Produkte aus langfaserverstärkten Thermoplasten hergestellt werden.

Im Rahmen der Entwicklung des Doppelschneckenextruders hat IPS sein Technikum deutlich ausgebaut und hierfür 500.000 EUR investiert. Im Technikum können jetzt Kundenversuche an einem IPS-DSE 60 mit einem Schneckendurchmesser von 60 mm und zwei Seitenzuführungen durchgeführt werden.

Erfolgreich hat das Unternehmen insbesondere seine ausgewiesene Expertise bei der Entwicklung auf den jeweiligen Bedarf ausgerichteter Granulieranlagen und die große Flexibilität beim Engineering gemacht. Gepaart mit der zielgerichteten, schnellen Umsetzung individueller Anforderungen sowie der hohen Qualität der Maschinen gehört IPS heute zu den führenden Anbietern im Markt.

Seit 2020 sind übrigens die Söhne des Firmengründers Gerald Weis, Julian und Simon Weis, in die Geschäftsführung des Familienunternehmens eingestiegen. Mehr dazu in diesem Beitrag der K-ZEITUNG. gk