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Know-how für einen vernetzten Spritzgießprozess

Industrie 4.0 im Spritzgießprozess sowie Fortschritte beim Präzisionsspritzguss sind die Schwerpunkte der VDI-Jahrestagung Spritzgießen, die am 21. und 22. Februar 2016 im Kongresshaus Baden-Baden stattfindet.
OPC UA ist die Basis für neue Schnittstellen, die Spritzgießmaschinen fit machen für Industrie 4.0.

Industrie 4.0 im Spritzgießprozess sowie Fortschritte beim Präzisionsspritzguss sind die Schwerpunkte der VDI-Jahrestagung Spritzgießen, die am 21. und 22. Februar 2016 im Kongresshaus Baden-Baden stattfindet.

"Leider bleibt in mittelständischen Betrieben im Tagesgeschäft wenig Zeit für die strategische Unternehmensausrichtung und Unternehmensgestaltung", sagt Kerstin Krallmann, Geschäftsführerin der Erwin Quarder Werkzeugtechnik, Espelkamp. "Um den Anschluss an die sich verändernde Arbeitswelt nicht zu verpassen, widmet sich die diesjährige VDI-Jahrestagung Spritzgießen daher mit einer Vielzahl von Vorträgen vor allem dem Thema Industrie 4.0." Krallmann leitet gemeinsam mit Dr.-Ing. Martin Wanders, Leiter der globalen Anwendungsentwicklung des Geschäftsbereichs High Performance Materials von Lanxess, die Tagung.

Schwerpunktfragen der Veranstaltung, sind unter anderem: Was bedeutet Industrie 4.0 in der Kunststoffindustrie? Wie gestaltet sich der Weg für ein Unternehmen in die Industrie-4.0- Welt? Wieviel Industrie 4.0 ist in der Kunststoffindustrie zweckmäßig, speziell im Spritzguss? Wie vernetze ich ein Unternehmen sinnvoll, um die Effizienz und Qualität zu steigern und dabei flexibel zu bleiben beziehungsweise flexibler zu werden? #8232;

Zum Thema Fortschritte im Präzisionsspritzguss wird es in Baden-Baden Fachvorträge aus den Bereichen Materialherstellung, Werkzeugbau, Messtechnik sowie Oberflächengestaltung im Spritzgusswerkzeug geben. Aber auch die Möglichkeiten der Prozesssimulation werden betrachtet.

Um Optimierungsmöglichkeiten an Präzisionsspritzgussbauteilen und die entsprechende Nutzung von Messtechnik geht es im Beitrag von Dr.-Ing. Winfried Schmidt, Leiter Forschung und Entwicklung bei Oechsler in Ansbach. „Es gibt sehr viele, insbesondere technische Spritzgussteile wie beispielsweise Gehäuseteile für Aktuatoren oder Elektronikbauteile, für die es notwendig ist, die Optimierung bis zur Freigabe durch den Kunden zu beschleunigen und damit Zeit und Kosten einzusparen", sagt Schmidt. Er wird Potenziale aufzeigen, mit denen es möglich ist, Spritzgussteile schneller in der notwendigen Qualität zu erstellen. "Bei Nutzung der passenden Messtechnik sind deutliche Einsparungen an Zeit und Kosten möglich, wie beispielsweise eine komplette Korrekturschleife im Optimierungsprozess."

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