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Kooperation 16. März 2023

Joint Venture für Pharmaverpackungen

Mit einem Joint Venture bündeln die Spezialisten für Pharmaverpackungen Alpla Pharma und Inden Pharma ihre Expertise und erhöhen die Kapazitäten.

Der international tätige Verpackungsspezialist Alpla und das spanische Unternehmen Inden Pharma gründen ein Joint Venture für die Entwicklung und Produktion hochwertiger Pharma-Verpackungen. 
Der international tätige Verpackungsspezialist Alpla und das spanische Unternehmen Inden Pharma gründen ein Joint Venture für die Entwicklung und Produktion hochwertiger Pharma-Verpackungen. 

Die Alpla Group mit ihrer Sparte Alpla Pharma und das spanische Verpackungsunternehmen Inden Pharma stärken mit der Gründung eines Joint Ventures ihre Position am Pharma-Markt. Alpla Pharma bringt Produktionsstandorte in Griechenland und Polen in die Kooperation ein, ergänzt durch die beiden Werke von Inden Pharma in Spanien und ein weiteres, das die beiden Unternehmen derzeit in Deutschland errichten.

Verdreifachung der Produktion in den nächsten fünf Jahren geplant

Die Unternehmen planen für 2023 eine gemeinsame Jahresproduktion von rund 800 Mio. pharmazeutischer Verpackungen und eine Verdreifachung in den kommenden fünf Jahren.

Alpla erweitert durch die Gründung des Joint Ventures mit Inden Pharma seine Präsenz am globalen Markt für Pharmaverpackungen. Der international tätige Kunststoff- und Recyclingspezialist Alpla und das international renommierte spanische Pharmaverpackungsunternehmen Inden Pharma starten ab März eine langfristige Partnerschaft für die zertifizierte Reinraum-Produktion von Flaschen, Behältern und Verschlüssen.

Neben den spanischen Werken von Inden Pharma (hier im Bild) zählen zwei Werke von Alpla Pharma in Griechenland und Polen sowie ein gemeinsam errichtetes fünftes Werk in Deutschland zum Joint Venture.
Neben den spanischen Werken von Inden Pharma (hier im Bild) zählen zwei Werke von Alpla Pharma in Griechenland und Polen sowie ein gemeinsam errichtetes fünftes Werk in Deutschland zum Joint Venture.
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Das Joint Venture umfasst zwei Fertigungsstätten von Alpla Pharma in Griechenland (Koropi) und Polen (Żyrardów) und die beiden spanischen Werke von Inden Pharma in Ibi, nördlich von Alicante, sowie ein gemeinsam errichtetes fünftes Werk in Deutschland (Markdorf), das im Juni die Produktion aufnehmen soll.

Hochwertige, kosteneffiziente und nachhaltige Verpackungen

„Wir vereinen weltweite Präsenz mit höchsten Standards und technologischem Vorsprung. Gemeinsam sind wir noch näher an den Kunden und erweitern unser Angebot an hochwertigen, kosteneffizienten und nachhaltigen Verpackungslösungen“, so Alpla CEO Philipp Lehner. Seit dem Einstieg in den stark wachsenden Markt für pharmazeutische Verpackungen 2016 erschließt Alpla laufend neue Länder, Technologien und Produktkategorien. Inden Pharma setzt ebenfalls auf starkes Wachstum. In den vergangenen vier Jahren hat das Unternehmen seinen Umsatz auf 30,5 Mio. EUR in 2022 verdreifacht. Inden Pharma verkauft jährlich mehr als 550 Mio. Verpackungen in 35 Ländern auf fünf Kontinenten.

Joint Venture produziert 800 Mio. Pharmaverpackungen pro Jahr

Rund 800 Mio. Verpackungen sollen im ersten Jahr in den fünf gemeinsam betriebenen Werken hergestellt werden. Die Standardprodukte von Inden Pharma werden in den gemeinsamen Produktkatalog von Alpla Pharma und Inden Pharma integriert, der damit mehr als 150 Artikel anbietet. In Zukunft sind auch Expansionen in Länder außerhalb Europas geplant, darunter Indien, die USA oder Zentral- und Südamerika.

Ziel: Marktführer für pharmazeutische Kunststoffverpackungen

„Unsere internationalen Kunden profitieren von einer größeren Auswahl und Nähe an Werken, hoher Flexibilität sowie der seit Jahren gewohnten Service- und Lieferqualität. Es ist eine große Herausforderung für Inden Pharma und die gesamte Organisation des Joint Ventures. Denn wir haben zum Ziel, in den nächsten fünf Jahren die Führung auf dem Markt für pharmazeutische Kunststoffverpackungen zu erlangen“, erklärt Juan Guillem González, Eigentümer und CEO von Inden Pharma.

Walter Knes, Managing Director von Alpla Pharma, betont die Bedeutung des Technologie- und Know-how-Transfers: „Wir bündeln unsere Stärken und Vertriebsnetze, nutzen modernste Verfahren im Spritz- und Extrusionsblasen und können bei künftigen Entwicklungen auf unsere langjährige Recycling-Expertise zurückgreifen.“

Mit dem Joint Venture mit Inden Pharma setzt der Verpackungsspezialist Alpla die Expansion des 2019 gegründeten Geschäftsbereichs Alpla Pharma konsequent fort. Zuletzt wurde im Juli 2022 das polnische Unternehmen Apon übernommen. gk

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