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Recycling

Joghurt-Becher aus 100 Prozent Recycling-Polystyrol

Beim Streben nach einer Kreislaufwirtschaft ist es Greiner Packaging gelungen, Joghurt-Becher aus 100 % Recycling-Polystyrol herzustellen.
Diese Joghurtbecher bestehen zu 100 % aus Recycling-Polystyrol.
Diese Joghurtbecher bestehen zu 100 % aus Recycling-Polystyrol.

Beim Streben nach einer Kreislaufwirtschaft ist es Greiner Packaging gelungen, Joghurt-Becher aus 100 % Recycling-Polystyrol herzustellen.

Mit der Umsetzung der K3 Joghurt-Becher aus reinem Recycling-Polystyrol will Greiner Packaging die Kreislaufwirtschaft aktiv vorantreiben. Die Joghurt-Becher bestehen aus einer umweltfreundlichen und attraktiv bedruckbaren Karton-Kunststoff-Kombination und sind nun Gegenstand eines Projektes, das Greiner Packaging in der Schweiz durchgeführt hat, um die Recycling-Fähigkeit von Polystyrol (PS) zu unterstreichen. Ziel ist es, aus recyceltem PS Verpackungen für Lebensmittel herzustellen. Wie Greiner erklärt, wurde bei diesem Projekt erstmalig 100 % mechanisch recyceltes PS mit 100 % Recycling-Karton kombiniert. Das Ganze wurde für die typischen Schweizer Dual-Joghurt-Packs getestet. Die Ergebnisse sind vielversprechend, so Greiner.

Erstmals 100 Prozent mechanisch recyceltes Polystyrol verarbeitet

In Tests hat PS seine ausgezeichnete Eignung für mechanisches Recycling mit hohen Reinheitswerten bewiesen. Tatsächlich erreicht mechanisch recyceltes PS Reinheitswerte von 99,9 % und hat damit das Potenzial, Lebensmittelstandard zu erreichen. Dieses in den Tests verwendete Kunststoff-Rezyklat r-PS ist im Moment zwar noch nicht für Lebensmittel-Anwendungen zugelassen, dennoch sind die ersten Versuche Beweis, dass Greiner Packaging schon heute in der Lage ist, Joghurt-Becher mit 100 % mechanisch recyceltem PS zu produzieren.

Die Zertifizierung des Materials ist bereits in Arbeit. Zustande kam dieses Projekt über Styrenics Circular Solutions (SCS), eine Initiative der Wertschöpfungskette, die die Kreislaufwirtschaft für Styrolkunststoffe realisieren möchte. Greiner Packaging hat hier im Rahmen seines Engagements gemeinsame Aktivitäten mit SCS im Hinblick auf die Zielsetzung, Lebensmittel-Applikationen mit recyceltem PS zu entwickeln, initiiert.

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Greiner Packaging setzt sich aktiv für den Kreislauf von Polystyrol ein

Als Mitglied bei SCS fördert Greiner Packaging nachhaltige Maßnahmen für das Material r-PS. Dabei stehen im Moment die Vorteile der Nutzung von mechanisch recyceltem PS im Fokus: Ein niedriger CO2-Fußabdruck dank nachhaltiger Materialien sowie die Etablierung geschlossener Material-Kreisläufe. Das heißt, dass keine Mischung mit Neumaterial notwendig ist – und damit ein nachhaltiges Gesamt-Konzept problemlos realisiert werden kann.

„Nur mit dem Engagement vieler Unternehmen entlang der Wertschöpfungskette kann am Ende das Ziel der Zulassung für 100 Prozent mechanisch recyceltes Polystyrol beziehungsweise dessen Verfahren für den Kontakt mit Lebensmitteln erreicht werden. Im Moment stehen unsere ersten Tests gemeinsam mit einem Kunden in der Schweiz im Fokus unserer Aktivitäten zu diesem Thema“, so Tobias Strasser, Managing Director am Greiner Packaging Standort in Diepoldsau, Schweiz.

gk

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