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Märkte 9. Juni 2017

Italienische Maschinenbauer halten Jahresversammlung ab

Die jährliche Mitgliederversammlung des italienischen Verbandes der Hersteller von Kunststoff- und Gummiverarbeitungsmaschinen und Formen Assocomaplast fand am 7. Juni 2017 in Varese statt. Dabei wählten die Mitglieder den Vorstand und der Verband gab eine Namensänderung zu Amaplast bekannt. Außerdem wurde die wirtschaftliche Entwicklung der Branche in Italien präsentiert.
Die Jahresversammlung in Varese
Die Jahresversammlung in Varese

Die jährliche Mitgliederversammlung des italienischen Verbandes der Hersteller von Kunststoff- und Gummiverarbeitungsmaschinen und Formen Assocomaplast fand am 7. Juni 2017 in Varese statt. Dabei wählten die Mitglieder den Vorstand und der Verband gab eine Namensänderung zu Amaplast bekannt. Außerdem wurde die wirtschaftliche Entwicklung der Branche in Italien präsentiert.

Die Versammlung beinhaltete die Wahlen des Präsidenten und drei Vizepräsidenten für die Amtszeit von 2017 bis 2019. Alessandro Grassi wurde für eine zweite Amtszeit als Präsident bestätigt, während Andrea Franceschetti (Gefran), Massimo Margaglione (Gefit) und Corrado Zanga (Uniloy Milacron) zu Vizepräsidenten gewählt wurden. ebenfalls beschlossen wurde die Änderung des Names in Amaplast zu ändern.

Optimismus in der Branche

Bekannt gegeben wurden aktuelle Daten des italienischen Statistikamtes Istat. Demnach stiegen die Importe von Kunststoff- und Kautschukverarbeitungsmaschinen, -ausrüstung und -formen in den ersten zwei Monate des laufenden Jahres um 16,1 % gegenüber dem gleichen Zeitraum im Jahr 2016. Die Exporte legten um 10,3 % zu. Dieses zweistellige Wachstum rechtfertige den moderaten Optimismus der italienischen Hersteller in den letzten Monaten und zeuge von einem positiven Trend auf dem heimischen Markt, so der Verband.

Präsident Grassi erklärte in seiner Rede dass die Produktion mit einem Wert von 4,2 Mrd. EUR im Jahr 2016 wieder auf das Niveau vor der Rezession zurückkehrte. Dies sei zum Teil auf eine positive Umsatzentwicklung im Ausland zurückzuführen, die gegenüber 2015 um 1,7 % gestiegen ist aufeinen neuen Rekordwert von knapp 3 Mrd. EUR. Die jüngste Mitgliederbefragung von Amaplast für das erste Halbjahr 2017 ergab tendenziell eine positive Stimmung. Bei den Umsatzerwartungen geben 39 % der Befragten an, eine Verbesserung zu erwarten, 49 % rechnen mit stabilen Umsätzen. Bei den Aufträgen prognostizieren 42 % eine Zunahme und 52 % erwarten eine stabile Entwicklung.

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Plast 2018 bereits gut gebucht

"Mit der gebotenen Vorsicht", erklärte Grassi, "strahlen die italienischen Hersteller von Kunststoff- und Gummiverarbeitungsmaschinen im Jahr 2017 wieder einen moderaten Optimismus aus und erwarten Steigerungen bei der Produktion und den Exporten um 2 Prozentpunkte." Auch Industrie 4.0 stelle große Chancen für die Branche dar. Dieses günstige Wirtschaftsklima werde auch die Kunststoffmesse Plast 2018 positiv beeinflussen. Bereits zum 30. April waren über 800 Teilnehmer registriert, eine Zunahme um 6 % im Vorjahrsvergleich, außerdem haben sich 10 % der Aussteller erstmals zur Plast angemeldet.

pl

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