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Initiative R-Cycle für IKU-Innovationspreis nominiert

Die branchenübergreifende Initiative für Kunststoffrecycling R-Cycle ist für den Deutschen Innovationspreis für Klima und Umwelt (IKU) 2022 nominiert.
Ziel der unternehmensübergreifenden Initiative R-Cycle ist ein ein offener und global anwendbarer Rückverfolgungsstandard für nachhaltige Kunststoffverpackungen.

Die branchenübergreifende Initiative für Kunststoffrecycling R-Cycle ist für den Deutschen Innovationspreis für Klima und Umwelt (IKU) 2022 nominiert.

Mit dem IKU werden alle zwei Jahre Ideen ausgezeichnet, die im Bereich Klima- und Umweltschutz neue Wege aufzeigen. Die Veranstalter würdigen damit das Engagement von Wirtschaft und Forschung für Klima- und Umweltschutz. Die fachliche Auswahl des vom Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWi) vergebenen Inovationspreises erfolgte zusammen mit dem Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung (ISI) in Karlsruhe.

150 Bewerbungen für IKU-Innovationspreis

Unter insgesamt 150 Bewerbungen wurden 21 Kandidaten in 7 verschiedenen Kategorien nominiert. R-Cycle befindet sich dabei in der Endauswahl für die Kategorie „Nutzung des digitalen Wandels für klima- und umweltfreundliche Innovationen“. Die Bekanntgabe der Gewinner sowie die Preisverleihung werden im Frühjahr 2022 stattfinden.

Dr. Benedikt Brenken, Leiter der R-Cycle Initiative: „Mit R-Cycle wollen wir gemeinsam mit allen Partnern einen entscheidenden Beitrag dazu leisten, die Recyclingquoten für Kunststoffverpackungen zu steigern, eine hochwertige Wiederverwertung zu ermöglichen und letztendlich eine funktionierende Kreislaufwirtschaft für diesen Werkstoff zu etablieren.“
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Dr. Benedikt Brenken, Direktor der R-Cycle Initiative, erklärt: „Die Nominierung für diese renommierte Auszeichnung auf Bundesebene ist für uns eine große Ehre. Mit R-Cycle wollen wir gemeinsam mit allen Partnern einen entscheidenden Beitrag dazu leisten, die Recyclingquoten für Kunststoffverpackungen zu steigern, eine hochwertige Wiederverwertung zu ermöglichen und letztendlich eine funktionierende Kreislaufwirtschaft für diesen Werkstoff zu etablieren.“

Der neu ernannte Bundeswirtschaftsminister Dr. Robert Habeck betont: „Die vielen Einreichungen zeigen das enorme Potential in den Bereichen Nachhaltigkeit, Kreislaufwirtschaft oder Ressourcenschonung, das mit guten Ideen noch gehoben werden kann.“ Der IKU lenkt seit vielen Jahren die Aufmerksamkeit auf Technologien, Produkte und Dienstleistungen, die einen wichtigen Beitrag zu nachhaltigem Wirtschaften leisten können. „Es freut mich zu sehen, dass immer mehr Unternehmen bereit sind, ihren Beitrag für Klima und Umwelt zu leisten“, so der Bundeswirtschaftsminister weiter.

Die Verleihung des IKU-Innovationspreises wäre die zweite wichtige Auszeichnung innerhalb eines Jahres, denn 2021 hat R-Cycle bereits den Deutschen Award für Nachhaltigkeit erhalten.

Grundlage für hochentwickelte Recyclingprozesse für Kunststoffverpackungen

R-Cycle schafft die Grundlage für hochentwickelte Recyclingprozesse für Kunststoffverpackungen, indem bei der Herstellung recyclingrelevante Eigenschaften automatisch in einem digitalen Produktpass erfasst werden. Anhand dieser Zusatzinformationen können Abfallsortieranlagen wiederverwertbare Verpackungen identifizieren, recyclingfreundliche und sortenreine Fraktionen bilden und so die Gewinnung hochwertiger Rezyklate ermöglichen.

R-Cycle ist eine unternehmensübergreifende Initiative zur Entwicklung eines offenen und global anwendbaren Rückverfolgungsstandards für nachhaltige Kunststoffverpackungen. Ziel ist, durch die Bereitstellung eines digitalen Produktpasses recyclingrelevante Verpackungseigenschaften während der Produktion automatisch zu erfassen und durch die Wertschöpfungskette weiterzuleiten. Über spezielle Markierungen können verwertbare Verpackungen im Recyclingprozess dann identifiziert und sortenreinen Fraktionen zugeführt werden. Das ist der Schlüssel zur Gewinnung hochwertiger Rezyklate, um den Kreislauf zu schließen.

R-Cycle-Konsortium mit vielen hochkarätigen Mitgliedern

Das R-Cycle Konsortium besteht derzeit aus Arburg, Brückner Maschinenbau, Comexi, European EPC Competence Center GmbH (EECC), Erema Group, GS1 Germany, Institut für Kunststoffverarbeitung (IKV), Kampf, Kautex Maschinenbau, Multivac, Prodata, Reifenhäuser Group, und Steinert.

gk

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