In einem Arbeitsschritt zum hochwertigen PET-Rezyklat

Gneuss realisiert das Upcycling von Post-Consumer-Ware und Faserabfällen aus PET zu qualitativ hochwertigem PET-Rezyklat in nur einem Arbeitsschritt.

Mit dem brandneuen MRS Jump Extruder macht Gneuss im wahrsten Sinn des Wortes kurzen Prozess: In einem einzigen, kurzen Arbeitsschritt verarbeitet der Extruder ein breites Input-Materialspektrum von PET-Mahlgütern aus Haushaltsabfällen, Materialkombinationen und Bottle-Flakes zur PET-Rezyklat, das der Qualität von Neuware entspricht.

Ohne eine Vorbehandlung des Eingangsmaterials wie Kristallisation und Vortrocknung oder einen nachgeschalteten Viskositätsaufbau recycelt der MRS Jump-Extruder damit das rPET direkt für die Weiterverarbeitung – auf gewünschtem IV-Niveau und mit Einhaltung weltweiter Lebensmittelstandards.

Wie Gneuss erklärt, zeichnen kurze Verweilzeiten, geringe thermische und mechanische Belastungen der Schmelze und eine hocheffiziente Entgasung und Dekontamination seit Jahrzehnten die MRS-Technologie aus. Mit dieser Technologie extrudiertes rPET entspricht deshalb in seiner Qualität dem von Neuware und lässt sich somit in einem echten, kontinuierlichen Recyclingkreislauf halten. 

Mit besonderem Augenmerk auf die, für die Zukunft des Kunststoffrecyclings entscheidenden, anspruchsvolleren Anwendungen wie die des PET-Faser- oder Post-Consumer-Recyclings, aber auch für die effiziente Dekontamination von anderen Polymeren, erweiterte das in Ostwestfalen ansässige Unternehmen Gneuß seine MRS-Technologie mit dem neuen MRS Jump Extruder.

Bei diesem neuen Extruder wurde die einzigartige Schneckeneinheit des MRS-Extruders modifiziert und verlängert, so dass – in Kombination mit einer hierfür entwickelten 1 mbar Vakuumeinheit – die Viskosität des Polyesters für viele Anwendungen direkt im Extrusionsschritt auf das gewünschte Niveau erhoben oder stabilisiert werden kann.

Erstmalig wird so die Verarbeitung von Recyclingmaterialien mit niedrigen oder stark schwankenden Eingangsviskositäten in einem einzigen Extrusionsschritt möglich und ein echtes Upcycling erzielt, so Gneuss.

gk