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CFK 12. Mai 2020

IKT nimmt Röntgen-CT-System in Betrieb

Das Institut für Kunststofftechnik der Uni Stuttgart hat ein Röntgen-CT-System von Yxlon in Betrieb genommen, das in den oberen Nanometerbereich auflöst.
Das Röntgen-CT-System am IKV erlaubt die dreidimensionale Sichtbarmachung der inneren Struktur von Bauteilen für Durchmesser von 280 mm und einer Höhe von 700 mm.
Das Röntgen-CT-System am IKV erlaubt die dreidimensionale Sichtbarmachung der inneren Struktur von Bauteilen für Durchmesser von 280 mm und einer Höhe von 700 mm.

Das Institut für Kunststofftechnik der Uni Stuttgart hat ein Röntgen-CT-System von Yxlon in Betrieb genommen, das in den oberen Nanometerbereich auflöst.

Das Röntgen-CT-System FF20 von Yxlon setzt das Institut für Kunststofftechnik (IKV) für die Lehre im Bereich der zerstörungsfreien Prüfung von Kunststoffen und Faserkunststoffverbunden ein. Es erlaubt die dreidimensionale Sichtbarmachung der inneren Struktur von Bauteilen für Durchmesser von 280 mm und einer Höhe von 700 mm. Durch den Einsatz einer 190 kV-Nanofokusröhre ist die Anlage auf Untersuchungen an kunststoffbasierten Bauteilen ausgelegt und bietet höchste Auflösung. Es können unter anderem rissartige Strukturen, Lunker, Poren, Schmelzeansammlungen sowie Delaminationen sichtbar gemacht werden.

Faserorientierungen bestimmen mit Röntgen-CT-System

Durch den Röntgenblick ins Innere können Studierende am IKT nun zum Beispiel zügig Faserorientierungen sowie Faservolumengehalte bestimmen. So kann mit den am IKT entwickelten Modellen zur Struktursimulation das Verformungsverhalten von spritzgegossenen Bauteilen komplexer Geometrie unter Last besser vorhergesagt werden. Die Ergebnisse werden in studentischen Arbeiten mit den Modellen zur Struktursimulation abgeglichen und verbessern die Vorhersagbarkeit der Bauteilqualität.

sk

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