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IKT erforscht Wechselwirkungen zwischen Zusatzstoffen

Das Institut für Kunststofftechnik (IKT) der Universität Stuttgart forscht im Rahmen eines von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) geförderten Projektes an Wechselwirkungen zwischen Zusatzstoffen, die bei der Modifizierung von Kunststoffen entstehen können.
Mögliche Wechselwirkungen zwischen hier kugelförmig dargestellten Zusatzstoffen: sie interagieren direkt miteinander (a), oder über verschiedene Polymer-Zusatzstoff-Interaktionen (b und c) unterschiedlich stark.

Das Institut für Kunststofftechnik (IKT) der Universität Stuttgart forscht im Rahmen eines von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) geförderten Projektes an Wechselwirkungen zwischen Zusatzstoffen, die bei der Modifizierung von Kunststoffen entstehen können.

Durch die gezielte Zugabe von Zusatzstoffen können Kunststoffe auf den Anwendungsfall hin maßgeschneidert werden. Beispiele sind neben einer Verbesserung der mechanischen Eigenschaften auch eine Erhöhung der elektrischen und/oder der Wärmeleitfähigkeit. Zusatzstoffe führen jedoch in Abhängigkeit von der Form und Menge zu einer Abnahme der Fließfähigkeit der Schmelze zum Beispiel während der Verarbeitung.

Das kann so weit gehen, dass es in einem Schmelzekanal der Schnecke oder eines Werkzeuges zu einem erhöhten Druckbedarf, schlimmstenfalls sogar zum Stillstand der Schmelze, kommt und somit der Verarbeitungsprozess deutlich beeinflusst wird. Beides erhöht deutlich die Kosten und sollte möglichst vorhersagbar sein.

Ziel dieser Grundlagenforschung am IKT ist es, die Ursache dieser Abnahme der Fließfähigkeit aufzuklären und zwischen Form, Menge und zwischen den Zusatzstoffen wirkenden Kräften zu unterscheiden. Durch ein besseres Verständnis und eine bessere Vorhersagbarkeit soll eine möglichst wirtschaftliche Zugabe von Zusatzstoffen und ein störungsfreier Prozess erreicht werden.

gk

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