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Compounds 18. August 2021

Hohe Materialbeständigkeit bei Desinfektionsmitteln

Romira hat ausgewählte Compounds auf Materialverträglichkeit mit Desinfektionsmitteln getestet. Romiloy weist hohe Materialbeständigkeit auf.
Romira hat Compounds aus der Produktreihe Romiloy auf die Materialbeständigkeit in Bezug auf die Beanspruchung durch Desinfektionsmittel getestet.
Romira hat Compounds aus der Produktreihe Romiloy auf die Materialbeständigkeit in Bezug auf die Beanspruchung durch Desinfektionsmittel getestet.

Romira hat ausgewählte Compounds auf Materialverträglichkeit mit Desinfektionsmitteln getestet. Romiloy weist hohe Materialbeständigkeit auf.

Ob im Einzelhandel, im Büro oder eigenen Zuhause – das Desinfizieren von Kunststoffoberflächen ist seit Beginn der Corona-Pandemie zu einem ständigen To-Do in unserem Alltag geworden und um den Kunden eine gewohnt hohe Qualität für diese neuen Anforderungen zu liefern, hat Romira ausgewählte Compounds auf ihre Materialbeständigkeit bei Desinfektionsmitteln getestet.

Verträglichkeit von Desinfektionsmitteln mit Kunststoffen

Damit verbunden ist das Thema Spannungsrisse, das vorher vor allem im Medizinbereich wichtig war, für viele gewöhnliche Gebrauchsgegenstände, wie beispielsweise Einkaufswägen, relevant geworden. Je nach Einsatzort müssen Kunststoffe unterschiedlichsten Anforderungen standhalten. Bei Desinfektionsmitteln sind dies u.a. der Anwender (Laie, Fachkraft), die Anwendungsdauer und der Wirkstoff (z.B. Alkohole, Aldehyde oder Ammoniumverbindungen [QAV]). Um die Verträglichkeit von Kunststoffmaterialien mit Medien, hier speziell Desinfektionsmittel, zu prüfen werden u.a. die Normen DIN EN ISO 175 und DIN EN ISO 22088-3 angewendet.

Hohe Materialbeständigkeit und keine Spannungsrisse

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Ein wesentlicher Unterschied der beiden Prüfungen besteht darin, dass bei der Messung nach DIN EN ISO 22088-3 der Prüfstab mit einer definierten Biegung eingespannt wird. Zudem ist die Standard-Prüfzeit mit 24 Stunden niedriger als bei der DIN EN ISO 175 mit einer Woche. Und die DIN EN ISO 22088-3 nennt als Versagekriterium die Bildung von Spannungsrissen, während die DIN EN ISO 175 eine Gewichtsänderung oder mechanische Prüfungen zugrunde legt. Romira hat die beiden Romiloy-Typen 4010/07-1 UV und 5820 UV nach DIN EN ISO 175 und DIN EN ISO 22088-3 geprüft. Beide Compounds werden Romira-Kunden in der Medizintechnik eingesetzt. Sowohl Romiloy 4010/07-1 UV als auch Romiloy 5820 UV weisen nach einer Woche im jeweiligen Desinfektionsmittel noch mehr als 80 % vom ursprünglichen E-Modul bzw. Kerbschlagzähigkeit auf und sind damit beständig. Zusätzlich zur allgemeinen Beständigkeit der beiden Compounds wurde die Spannungsrissbeständigkeit nach DIN 22088-3 bestimmt. Selbst nach 48 Stunden, der doppelten standardmäßigen Zeit laut Norm, traten keine Spannungsrisse im Material auf. Von den nach DIN EN ISO 22088-3 geprüften Proben wurde anschließend das E-Modul ermittelt. Wie schon bei der Prüfung nach DIN EN ISO 175 bleiben mindestens 80 % des ursprünglichen E-Moduls erhalten.

ak

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