Hochviskose Klebstoffe sicher auftragen
Neuer Heißdosierer von Atlas Copco: Er eignet sich zum Dosieren spezieller Kleb- und Dichtstoffe, die mit mehr als 100 °C verarbeitet werden müssen.
Der neue Heißdosierer eignet sich besonders für Stützklebe-Anwendungen oder Batterieabdichtung und ist für Temperaturen bis zu 180 °C ausgelegt. Einlassventil, Materialkammer, Applikator und Düse sind durchgängig beheizt und thermisch vom Antrieb entkoppelt. Letzteres ist besonders wichtig, um den Antrieb von den dauerhaft sehr hohen Temperaturen zu schützen.
Eines der Anwendungsbeispiele: Heißbutyl. Es wird unter anderem zum Stützkleben, sogenannte Anti-Flatter-Anwendungen, im Automobilrohbau oder zum Abdichten von Batterien in Elektrofahrzeugen verwendet. Gängige Verarbeitungstemperaturen liegen hier bei 100 bis 160 °C.
Unterbrechungsfrei fördern und applizieren
Die Anlagentechnik für die Verarbeitung solcher Kleb- und Dichtstoffe muss ein hochviskoses Material bei konstant hohen Temperaturen und vergleichsweise hohen Durchflussraten sicher und unterbrechungsfrei fördern und applizieren können. Nur so kann auch eine qualitativ hochwertige Kleberaupe erzielt werden.
Atlas Copco stellt hierfür voll beheizte Gesamtsysteme zur Verfügung. Diese stellen dabei einen ununterbrochenen, präzisen Auftrag von heiß zu verarbeitenden Klebstoffen sicher: Angefangen von der beheizten Folgeplatte und Pumpe über Kolbenstangenheizung, Materialabgang und Materialschläuche bis hin zum vollständig beheizten Dosierer.
Darüber hinaus können die Heizzonen einzeln angesteuert und geregelt werden, um das Material schonend aufzuheizen. Anwender bekommen damit die Temperaturführung ihres Prozesses in den Griff – und das vor allem auch bei hohen Temperaturen, heißt es bei Atlas Copco. Sowohl die Materialzufuhr als auch die Applikation des Kleb- oder Dichtstoffs werde mit den Systemen erleichtert, der Gesamtprozess werde stabiler und sicher beherrschbar.
db
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