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Hochleistungsfilamente aus Recyclingmaterial

Kimya will künftig zwischen 70 und 100 % Recyclingmaterial in seinen Hochleistungsfilamenten einsetzen ohne die Eigenschaften zu beeinträchtigen.
Bis 2024 will Kinya Hochleistungsfilamente für den 3D-Druck anbieten, die zu 70 % bis 100 % aus Recyclingmaterial bestehen.

Kimya will künftig zwischen 70 und 100 % Recyclingmaterial in seinen Hochleistungsfilamenten einsetzen ohne die Eigenschaften zu beeinträchtigen.

Als Marke der Armor Gruppe befasst sich Kimya mit der Herstellung von Materialien für die Additive Fertigung und verfolgt dabei ein ehrgeiziges Ziel: Bis 2024 sollen Hochleistungsfilamente aus Recyclingmaterial mit Eigenschaften zur Verfügung stehen, die denen von konventionellen Werkstoffen entsprechen.

Zwischen 70% und 100% Recyclingmaterial in Hochleistungsfilamenten

Die erste erfolgreiche Teilnahme am französischen Forschungsprogramm Orplast führte zur Vermarktung von vier neuen recycelten Filamenten. Nun verfolgt Kimya das Ziel, zwischen 70 und 100 % recycelte Materialien in Hochleistungsfilamenten einzusetzen, ohne die Eigenschaften zu beeinträchtigen. Diese Materialien zeichnen sich durch höhere Widerstandsfähigkeit und physikalisch-chemische Eigenschaften aus, wie zum Beispiel Beständigkeit gegen hohe Temperaturen und Verformung, und eignen sich insbesondere für Anwendungen in der Eisenbahn-, Automobil- und Luftfahrtindustrie.

Große technische Herausforderung

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"Die Entwicklung von recycelten Hochleistungswerkstoffen stellt für unsere Teams eine große technische Herausforderung dar, die es uns aber ermöglichen wird, dem Markt ein einzigartiges Angebot zu machen. Denn auf dem Markt der Additiven Fertigung gibt es derzeit keine Anbieter für recycelte Hochleistungswerkstoffe. Es ist auch eine Gelegenheit für uns, unser Angebot an technischen Werkstoffen zu erweitern und unser Angebot an ökologisch konzipierten Filamenten auszubauen", erklärt Nicolas Morand, Manager für F&E, Innovation und Industrialisierung bei Kimya.

Umfassendes Sortiment aus Recyclingmaterial als Ziel

"Entstanden aus dem Ziel der Armor-Gruppe, Abfall in eine echte Ressource zu verwandeln, trat Kimya 2016 in den Markt der Additiven Fertigung ein. Das erste Filament von Kimya bestand aus Industrieabfällen von Lebensmittelverpackungen. Seitdem haben wir unser Angebot an ökologisch konzipierten Materialien kontinuierlich erweitert, um die ständig wachsende Nachfrage zu erfüllen. Unser ultimatives Ziel ist es, ein umfassendes Sortiment an Filamenten anzubieten, die zwischen 70 % und 100 % recycelte Materialien enthalten. Diese dritte Stufe des Orplast-Programms ist ein hervorragendes Instrument, um Unternehmen aus der freien Wirtschaft zu zeigen, dass Wachstum und Innovation nicht länger nicht mehr auf Kosten der Ressourcenschonung gehen", so der Kimya Business Development Director Pierre-Antoine Pluvinage abschließend.

gk

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