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Coronavirus 17. Juni 2020

GWK unterstützt Produktion von Corona-Schnelltests

Um die Produktion von Corona-Schnelltests durch die Ritter GmbH sicherzustellen liefert GWK die dafür notwendigen Temperiergeräte.
Mit einer Ripette werden Blutproben in die Mikrotiterplatten gegeben, um Corona-Schnelltests durchzuführen.
Mit einer Ripette werden Blutproben in die Mikrotiterplatten gegeben, um Corona-Schnelltests durchzuführen.

Um die Produktion von Corona-Schnelltests durch die Ritter GmbH sicherzustellen liefert GWK die dafür notwendigen Temperiergeräte.

Die Ritter GmbH produziert systemrelevante Corona-Schnelltests. Diese fragte kurzfristig bei GWK um Unterstützung bei der Produktion von dafür notwendigen Kunststoffteilen an. Bei GWK handelte man sofort. Für den in der Medizintechnik tätigen Hersteller aus Bayern arbeiteten die GWK-Mitarbeiter in kurzfristig eingeführten Schichtmodellen auf Hochtouren.

"Gesellschaftliche Verantwortung in Zeiten von Corona"

Mit besonders energieeffizienten Großgeräten der Protemp-Serie kombinierte die GWK Covid-19-Hilfsmaßnahmen zugleich mit Umweltschutz.

Für Michael Neufurth, Gebietsverkaufsleiter Bayern der GWK, ein selbstverständlicher Schritt, ist man sich bei GWK doch der „gesellschaftlichen Verantwortung in Zeiten von Corona bewusst“.

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Mikrotiterplatten für Corona-Schnelltests

Mikrotiterplatten sind für Corona-Schnelltests unabdingbar. Um diese zu produzieren unterstützt die GWK den Kunststoffhersteller Ritter mit energieeffizienten Temperierlösungen.
Mikrotiterplatten sind für Corona-Schnelltests unabdingbar. Um diese zu produzieren unterstützt die GWK den Kunststoffhersteller Ritter mit energieeffizienten Temperierlösungen.

Im Verlauf der Pandemie, hat der als systemrelevant eingestufte Kunststoffverarbeiter Ritter zahlreiche Temperiergeräte mit hocheffizienter Zentrifugalpumpentechnologie bei der GWK geordert. Bei Ritter stellen Spritzgießmaschinen die für die Corona-Schnelltests erforderlichen Mikrotiterplatten her.

„Wir arbeiten alle daran, die Krise schnellstmöglich zu überwinden. Massenhafte Schnelltests sind aber erst dann möglich, wenn alle Gegebenheiten geschaffen sind. Unsere Temperiergeräte sind deshalb ein entscheidendes Zahnrad in dem gesamten System“, sagt Neufurth.

Seit der Coronakrise ist der Bedarf nach Kunststoffteilen für Schnelltests spürbar angestiegen. Ziel war es, diesen zu decken und die Versorgung langfristig zu sichern.

Samuel Krebber, Technischer Werksleiter der Ritter GmbH, sagt rückwirkend: „In dieser außergewöhnlichen Situation war für uns die Bereitstellung der Temperiergeräte auf dem schnellsten Wege von großer Bedeutung. Wir sind froh, mit der GWK einen zuverlässigen Partner an unserer Seite zu haben.“

Kraftakt stellt Produktion bei Ritter sicher

Ohne die Temperiergeräte von GWK war es Ritter nicht möglich, die Produktionszahlen für das Verbrauchsmaterial in der klinischen Untersuchung von Corona-Viren drastisch zu erhöhen. Schnelles Handeln war angesagt. „Wir haben die tägliche Arbeit ruhen lassen und in dieser wichtigen Situation all unsere Kapazitäten fokussiert“, betont Neufurth.

Statt in acht Wochen, belieferte die GWK den Kunststoffhersteller innerhalb von drei Wochen. Dafür arbeiteten die GWK-Mitarbeiter in der Produktion in Schichtmodellen mit zusätzlichen Stunden. „Unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern gegenüber haben wir die Dringlichkeit und Relevanz des Einsatzes deutlich gemacht. Es gab großes Verständnis bei allen und auch eine kleine Belohnung zum Dank“, sagt Neufurth.

Bewährte und energieeffziente Temperiertechnik

Schon zuvor setzte man bei Ritter auf Temperiersysteme aus Meinerzhagen: „Zuletzt haben wir im Januar in mehrere Großanlagen investiert. Da uns die GWK anfangs die hohen Einsparpotenziale zur CO2-Reduzierung aufgezeigt hat, entschieden wir uns für die Geräte der Protemp Serie“, erklärt Krebber. Diese verfügen über eine besondere frequenzgeregelte Zentrifugalpumpentechnologie.

Bei gleicher Stromaufnahme fördert die Zentrifugalpumpe damit mehr Liter pro Minute im Vergleich zu einer Standardpumpe. Mit der Frequenzregelung lässt sich das Temperiergerät zudem genau auf den gewünschten Betriebspunkt einstellen. „Diese Geräte leisten auch einen großen Beitrag für unsere nach DIN EN 50001 geforderte und zertifizierte Energieeffizienz“, sagt Krebber.

db

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