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Grundsteinlegung für Krauss Maffei Konzernzentrale

Krauss Maffei hat den Grundstein für das neue Werk und die Konzernzentrale in Vaterstetten-Parsdorf östlich von München gelegt.
Das neue KraussMaffei-Werk wird auf 250.000 m² Raum für bis zu 2.500 Arbeitsplätze in Fertigung, Montage und Verwaltung bieten.

Krauss Maffei hat den Grundstein für das neue Werk und die Konzernzentrale in Vaterstetten-Parsdorf östlich von München gelegt.

Die Grundsteinlegung erfolgte durch CEO Dr. Michael Ruf, Bayerns Wirtschaftsstaatssekretär Roland Weigert, Leonhard Spitzauer (Bürgermeister von Vaterstetten) und Jan van Geet (CEO des Immobilinen-Projektentwicklers VGP). Der Umzug soll im November 2022 beginnen und 2023 abgeschlossen sein. Der bisherige Standort, das Hauptwerk und die Firmenzentrale in München-Allach werden dann geschlossen. Die Krauss Maffei Automation in Schwaig bei Nürnberg verlässt ihren bisherigen Standort und zieht ebenfalls nach Parsdorf. Künftig wird so alles unter einem Dach beheimatet sein: die Konzernzentrale, die Bereiche Spritzgieß- und Reaktionstechnik sowie die Fertigung und die Automation.

Die Grundsteinlegung für das neue Krauss-Maffei-Werk in Vaterstetten (v.l.n.r.):  Dr. Michael Ruf (CEO der Krauss Maffei Gruppe), Jan van Geet (CEO von VGP), Dr. Angelika Niebler (Mitglied des Europäischen Parlaments), Leonhard Spitzauer (Bürgermeister von Vaterstetten) und Bayerns Wirtschaftsstaatssekretär Roland Weigert.

„Wir wollen in Parsdorf, ebenso wie in Laatzen und auch an unseren anderen Standorten weltweit ein modernes, innovatives KraussMaffei formen“, erklärte Ruf die Standortstrategie der Gruppe. Bereits im März ist ein neues Werk in JiaXing in China eröffnet worden, vor einigen Wochen dann das neue Werk der Tochterfirma Burgsmüller in Einbeck. Und auch in Laatzen bei Hannover hatte man wenige Tage zuvor die Grundsteinlegung gefeiert. Ruf: „Ein besonderes Dankeschön möchte ich an unsere chinesischen Eigentümer aussprechen. Ohne sie könnten wir die Erneuerung unseres Unternehmens und damit auch unsere Wachstumspläne nicht umsetzen.“

Ab 2023 können in Parsdorf auf einer Fläche von 250.000 m² bis zu 2.500 Mitarbeiter an modernen Arbeitsplätzen in den Bereichen Verwaltung, Produktion, Logistik und im Ausbildungscenter arbeiten. Auf dem Gelände entstehen unter anderem zunächst drei neue Produktionshallen, ein Customer Experience Center, ein Verwaltungsgebäude sowie zwei moderne Parkhäuser mit Elektrotankstellen.

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Grundsteinlegung für eine Smart Factory

Am neuen Standort in Parsdorf wird das Konzept „Smart Factory“ von VGP verwirklicht. Im Fokus stehen dabei die Entwicklung innovativer Technologien, neuer Dienstleistungen und digitaler Produkte und Services. Eine moderne Logistik, effiziente Arbeitsprozesse sowie eine konsequente Digitalisierung werden die Produktivität steigern und den neuen Standort auch für die Mitarbeiter attraktiver machen. Zudem werden so zukünftige Innovationen in der Fertigung sowie bei Forschung und Entwicklung neuer Produkte leichter ermöglicht.

Van Geet nennt als Beispiele für die „Smart Factory“ eine moderne Gebäudetechnik, unter anderem mit einer Photovoltaikanlage und einem Blockheizkraftwerk und Heiz- und Kühlsegeln in den Büros, aktive Hallenbe- und entlüftung, Sprinkleranlagen, Brandfrüherkennung sowie intelligente LED-Beleuchtung mit Licht- und Bewegungssensorik.

„Jahrhundertchance“ für ein neues Krauss Maffei

„Der Umzug nach Parsdorf ist für Krauss Maffei eine Jahrhundertchance. Und er wird nach der Verlagerung des Riemer Flughafens vor etwa 30 Jahren eines der größten Umzugsprojekte im Raum München werden. Ein Riesenprojekt. Aber wir wollten auch dem Standort München weiterhin die Treue halten“, sagte Ruf anlässlich des Festakts.

Roland Weigert, Staatssekretär im Bayerischen Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie, zeigte sich erfreut über die Standortentscheidung: „Der Maschinenbau mit weltweit agierenden Unternehmen ist eine Stütze der bayerischen Wirtschaft und Krauss Maffei als Traditionsunternehmen ein Aushängeschild der Branche. Die Investition von rund einer halben Milliarde Euro in Parsdorf spricht für die Qualität Bayerns als wettbewerbs- und zukunftsfähiger Industriestandort.“

sk

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