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Großinvestition für 3D-Druck-Serienfertigung

1zu1 schließt 5-Mio. EUR Investition ab und schafft mit 2.500 m 2 neuer Büro- und Produktionsfläche optimale Bedingungen für die 3D-Druck-Serienfertigung.
Das Dornbirner Hightech-Unternehmen 1zu1 hat rund 5 Mio. EUR in die Betriebserweiterung und modernste Klimatechnik investiert, um die Voraussetzungen für eine industrielle 3D-Druck-Serienfertigung in höchster Qualität zu schaffen. (v. l. n. r.): Projektleiter Christian Humml mit den Geschäftsfü
Das Dornbirner Hightech-Unternehmen 1zu1 hat rund 5 Mio. EUR in die Betriebserweiterung und modernste Klimatechnik investiert, um die Voraussetzungen für eine industrielle 3D-Druck-Serienfertigung in höchster Qualität zu schaffen. (v. l. n. r.): Projektleiter Christian Humml mit den Geschäftsführern Hannes Hämmerle und Wolfgang Humml.

1zu1 schließt 5-Mio. EUR Investition ab und schafft mit 2.500 m2 neuer Büro- und Produktionsfläche optimale Bedingungen für die 3D-Druck-Serienfertigung.

Mit einer Großinvestition von rund 5 Mio. EUR erweitert das High-Tech-Unternehmen 1zu1 Prototypen GmbH & Co KG den Betrieb in Rhomberg‘s Fabrik in Dornbirn um 2.500 auf insgesamt 8.500 m2 und schafft mit neuen klimatisierten Produktionsräumen die Voraussetzung für industrielle 3D-Druck-Serienfertigung in höchster Qualität.

Für die Umsetzung der 3D-Druck-Serienfertigung hatte 1zu1 zudem vor kurzem das Laser-Sinter-System EOS P500 präsentiert – eine Weltneuheit, die nach Überzeugung von 1zu1 erstmals industrielle 3D-Druck-Serienproduktion bei Auflagen bis zu 10.000 Stück wirtschaftlich sinnvoll ermöglicht.

Großteil der Investition für ideales Klima für 3D-Druck-Serienfertigung

Die beiden 1zu1-Geschäftsführer Hannes Hämmerle und Wolfgang Humml rüsten das Unternehmen mit der Großinvestition in eine innovative Infrastruktur für die Zukunft des 3D-Drucks.
Die beiden 1zu1-Geschäftsführer Hannes Hämmerle und Wolfgang Humml rüsten das Unternehmen mit der Großinvestition in eine innovative Infrastruktur für die Zukunft des 3D-Drucks.
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Rund die Hälfte der Investitionskosten für die Erweiterung floss in die komplexe Klimatisierung und Lüftung der Produktionsflächen. Die neue Klimatechnik ermöglicht ein Normklima und konstante Raumbedingungen und ist dank Wärmerückgewinnung zudem deutlich energieeffizienter. Gerade einmal 0,5 Grad Celsius beträgt die maximale Temperaturschwankung künftig, auch die Luftfeuchtigkeit lässt sich in jedem Raum exakt regulieren.

„Temperatur und Luftfeuchtigkeit sind zentrale Faktoren, um im Additive Manufacturing auch große Serien in konstant hoher Qualität zu produzieren“, erklärt 1zu1-Technik-Geschäftsführer Wolfgang Humml. „Unsere neue Klimatechnik garantiert minimale Schwankungen der Bauteile in Bezug auf mechanische Kennwerte, Maßhaltigkeit und Oberflächengüte. Als Vorreiter im 3D-Druck realisieren wir das enorme Potenzial der Technologie auch für die industrielle Fertigung.“

Prozessstabilität in allen Bereichen optimiert

Als Projektleiter war Christian Humml für die Abwicklung der Betriebserweiterung von 1zu1 verantwortlich.
Als Projektleiter war Christian Humml für die Abwicklung der Betriebserweiterung von 1zu1 verantwortlich.

Die klimastabilen Räume erhöhen zugleich die Lebensdauer der Maschinen und Steuerungen. Sie führen auch bei den von 1zu1 angebotenen Veredelungstechniken zu optimalen Resultaten. Beim Färben mittels Heißdruckimprägnierung und beim chemischen Glätten kann so eine noch höhere Wiederholgenauigkeit erzielt werden. „Durch die Großinvestition optimieren wir die Prozessstabilität in allen Bereichen“, betont 1zu1-Geschäftsführer Hannes Hämmerle. Er sieht das Unternehmen damit „bestens für die Zukunft im 3D-Druck gerüstet.“

Neben neuen Produktionsflächen investierte 1zu1 in ein automatisches Kleinteilelager mit rund 400 m2 Lagerfläche, die Qualitätssicherung und Sozialräume. In den neuen Büroräumlichkeiten sind der Vertrieb und die Arbeitsvorbereitung untergebracht. Die bisherigen Büros werden künftig als Besprechungs- und Medienräume genutzt. Projektleiter Christian Humml freut sich über den erfolgreichen Abschluss des Großprojekts: „Die offenen, lichten Arbeitsräume mit viel Holz sind optisch ansprechend und sorgen so für eine Atmosphäre, in der sich unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wohlfühlen.“

gk

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