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Additive Fertigung 27. November 2017

Großes Interesse an Funktionsbauteilen

Die Formnext 2017 war für Arburg "äußerst erforlgreich". Als Aussteller der ersten Stunde freuten sich die Loßburger auf ihrem deutlich vergrößerten Stand vor allem über das große Interesse an den additiv gefertigten Funktionsbauteilen.
An vier interaktiven Stationen konnten die Besucher des Arburg-Messestands verschiedene Funktionsbauteile selbst ausprobieren – dazu zählten erstmals auch solche aus Standard-PP.
An vier interaktiven Stationen konnten die Besucher des Arburg-Messestands verschiedene Funktionsbauteile selbst ausprobieren – dazu zählten erstmals auch solche aus Standard-PP.

Die Formnext 2017 war für Arburg "äußerst erforlgreich". Als Aussteller der ersten Stunde freuten sich die Loßburger auf ihrem deutlich vergrößerten Stand vor allem über das große Interesse an den additiv gefertigten Funktionsbauteilen.

Mehr als 21.000 Fachbesucher kamen zur Formnext 2017 nach Frankfurt, davon fast die Hälfte aus dem Ausland. Arburg erreichte auf der Formnext punktgenau seine Zielgruppe für die industrielle additive Fertigung mit dem Freeformer. "Auf unserem Messestand ging es zeitweise zu wie in einem Bienenstock. Unser Standpersonal, das wir im Vergleich zum Vorjahr deutlich aufgestockt hatten, war durchgehend ausgelastet und führte quantitativ wie qualitativ sehr hochwertige Gespräche", ist Eberhard Lutz, Bereichsleiter Vertrieb Freeformer bei Arburg, mit der Resonanz des Fachpublikums äußerst zufrieden. "Auf der Formnext erreichen wir ein ganz anderes Publikum als auf den Spritzgießmessen. Zudem hat die Internationalität noch einmal deutlich zugelegt. Sehr viele Besucher kamen aus den deutschen Nachbarländern sowie aus Osteuropa und Asien. Das sind allesamt wichtige Märkte für Arburg."

"Das Herz der additiven Fertigung schlug letzte Woche in Frankfurt. Die formnext war für uns ein großer Erfolg und ist auf dem besten Weg, sich als Weltleitmesse zu etablieren", so die Einschätzung von Dr. Christoph Schumacher, Leiter Marketing und Unternehmens­kommunikation bei Arburg. Dass der Freeformer und das Arburg Kunststoff-Freiformen so viele Neukunden und Interessenten ansprach, lag nach seiner Einschätzung auch am neuen Standkonzept: "Auf unserer 150 Quadratmeter großen Ausstellungsfläche hatten wir neben zwei Freeformer-Exponaten und acht Monitoren mit Informationen zum AKF-Verfahren erstmals vier interaktive Stationen aufgebaut, an denen man zwölf ‚Erlebnisbauteile‘ in die Hand nehmen und sich von deren Funktionalität und Qualität selbst überzeugen konnte. Außerdem waren in zwei großen beleuchteten Regalwänden rund 40 weitere aus qualifizierten Standardgranulaten additiv gefertigte Funktionsbauteile zu sehen. Das hat zahlreiche Besucher dazu veranlasst, mit unseren Experten tiefer ins Gespräch einzusteigen."

Wie Arburg betont, macht das offene System des Freeformer die Anwender unabhängig: Freeformer-Kunden können ihr eigenes Originalmaterial qualifizieren und die frei programmierbaren Prozessparameter gezielt auf ihre jeweilige Anwendung optimieren. Als Neuheit wurde die additive Verarbeitung des Standard-PP Braskem CP 393 sowie des speziell dafür entwickelten Stützmaterials Armat 12 zu funktionsfähigen Kabelklemmen präsentiert. Die filigranen und dennoch belastbaren Strukturen verfügten über den spritzgießtypischen Klick-Effekt. Damit hat Arburg sein Materialspektrum für die industrielle additive Fertigung um einen wichtigen teilkristallinen Werkstoff erweitert. Zur Palette zählen weiterhin amorphen Standardgranulaten wie ABS, PA und PC sowie elastisches TPE, der Hochtemperaturkunststoff PEI, medizinisches PLA und für die Luftfahrt zugelassenes PC.

gk

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