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Dosieren

Gravimax-Dosiertechnik einfacher anwendbar

Neuentwicklungen auf vielen Gebieten wird die Wittmann-Gruppe auf der Fakuma in Friedrichshafen vorstellen. Zum Beispiel mehr Komfort beim Handling gravimetrischer Dosiergeräte.
Vereinfachte Manipulation am Gravimax: Behälter nach oben schieben, ausdrehen und entnehmen; sämtliche Fördergeräte bleiben montiert.
Vereinfachte Manipulation am Gravimax: Behälter nach oben schieben, ausdrehen und entnehmen; sämtliche Fördergeräte bleiben montiert.

Neuentwicklungen auf vielen Gebieten wird die Wittmann-Gruppe auf der Fakuma in Friedrichshafen vorstellen. Zum Beispiel mehr Komfort beim Handling gravimetrischer Dosiergeräte.

Die Dosiertechnik der Gravimax-Baureihe von Wittmann zeichnet sich durch genaue und konstante Materialdosierung sowie die homogene Vermischung des Materials aus. Die Geräte sind mit einer einfach zu bedienenden Touch-Steuerung ausgestattet, und ihre durchdachte Konstruktionsweise ermöglicht eine einfache Reinigung. Auf der Fakuma 2017 präsentiert Wittmann das abermals weiterentwickelte Gerät mit verbesserter Zugänglichkeit einem breiteren Publikum.

Im Verlauf der vergangenen Jahre konnte Wittmann große Erfolge mit den Materialbehältern seiner Gravimax-Dosiergeräte verbuchen. Diese sind aufgrund ihres ausgereiften Designs auf einfache Weise zu entfernen. Die neu eingeführte Bezeichnung SL, „Stationary Lid“, steht für einen auf dem Dosiergerät fix aufgebauten Deckel, auf welchem gegebenenfalls die Fördergeräte montiert sind. Die Materialbehälter können nun entnommen werden, ohne dass die Fördergeräte demontiert werden müssen.

Speziell bei Geräten für kleinere Durchsätze bis 80 kg/h und im Falle häufiger Materialwechsel hat diese Neuerung innerhalb kurzer Zeit hohe Popularität erreicht. Alternative teurere Möglichkeiten – wie beispielsweise das Anheben des Deckels durch pneumatisch betätigte Zylinder – wurden durch die neue Konstruktion bereits abgelöst.

Bei größeren Geräten für höhere Materialdurchsätze ist der Einsatz dieser Lösung allerdings nicht praktikabel – aufgrund des höheren Volumens und des somit (wenn befüllt) wesentlich höheren Gewichts der hier zum Einsatz kommenden Behälter. Für diese Fälle bietet Wittmann nun einen neuen Klappdeckel für den Gravimax an.

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Der smarte Maschinentrichter

Die Schwenkvorrichtung für den Maschinentrichter ist nachrüstbar.
Die Schwenkvorrichtung für den Maschinentrichter ist nachrüstbar.

Oftmals können ganz simple Hilfestellungen den Alltag in einer Produktion wesentlich vereinfachen. Das Reinigen der Fördergeräte und Maschinentrichter stellt eine stets wiederkehrende Verrichtung dar. Wittmann präsentiert auf der diesjährigen Fakuma einen schwenkbaren Aufsatz für Maschinentrichter, der diesen Vorgang nun besonders komfortabel gestaltet.

Im Zuge der für einen Materialwechsel anfallenden Routine ist es meist erforderlich, den Maschinentrichter auf der Einspritzeinheit der Verarbeitungsmaschine und das darauf montierte Fördergerät sorgfältig zu reinigen. Um einen ungehinderten Zugang zum Maschinentrichter zu erlangen, wird für gewöhnlich das Fördergerät demontiert. Eine aufwendige Angelegenheit, die mit einigem Zeitaufwand verbunden ist. Zudem entsteht durch Manipulationen auf der erhöht liegenden Einspritzeinheit ein gewisses Sicherheitsrisiko für den Bediener.

Wittmann Fördergeräte sind derart konstruiert, dass eine Reinigung einfach und rasch durchgeführt werden kann. Im Falle von Wittmann Zentralfördergeräten ist der Vakuumanschluss nicht mit zu öffnenden Teilen (wie etwa dem Deckel des Geräts) verbunden, was die Reinigung ermöglicht, ohne dass Versorgungsverbindungen getrennt werden müssen. Materialleitung, Druckluftversorgung und Vakuumversorgung müssen also nicht abgehängt werden. Diese spezielle Konstruktionsweise der Wittmann Fördergeräte bewährt sich schon seit einigen Jahren.

Durch Einsatz des neuen schwenkbaren Trichters kann nun die Unterseite eines Feedmax Fördergeräts ebenfalls problemlos gereinigt werden. Und bei geöffnetem Fördergerät ist der Trichter uneingeschränkt zugänglich. Die Notwendigkeit, Komponenten zu demontieren, entfällt. Unterstützt wird der Reinigungsvorgang auch durch die besondere Glätte der Innenseite des Trichters, die die Ablagerung von Granulatkörnern, die übersehen werden könnten, verhindert. Solche liegengebliebenen Körner könnten zu einer Verunreinigung des Folgematerials führen.

gr

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