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News 23. März 2021

Generationenwechsel: Christian Groth übernimmt MTH

Generationenwechsel in der Verbindungstechnik: Dr.-Ing. Christian Groth übernimmt die Maschinenbau Technologie Herrde von MTH-Gründer Mathias Herrde.
Die Maschinenbau Technologie Herrde, Spezialist für ultraschallbasierte Kunststoffschweißanlagen, wechselt den Eigentümer und vollzieht damit einen Generationenwechsel: Der Unternehmensgründer Mathias Herrde (rechts) wird auch in Zukunft dem neuen Eigentümer Dr.-Ing. Christian Groth mit Rat und
Die Maschinenbau Technologie Herrde, Spezialist für ultraschallbasierte Kunststoffschweißanlagen, wechselt den Eigentümer und vollzieht damit einen Generationenwechsel: Der Unternehmensgründer Mathias Herrde (rechts) wird auch in Zukunft dem neuen Eigentümer Dr.-Ing. Christian Groth mit Rat und Tat zur Seite stehen.

Generationenwechsel in der Verbindungstechnik: Dr.-Ing. Christian Groth übernimmt die Maschinenbau Technologie Herrde von MTH-Gründer Mathias Herrde.

Übernahme perfekt: Mit dem neuen Eigentümer Dr.-Ing. Christian Groth vollzieht die für ihre ultraschallbasierten Kunststoffschweißanlagen bekannte Maschinenbau Technologie Herrde den Generationenwechsel. Das Unternehmen firmiert fortan unter dem Namen MTH Ultraschalltechnologie GmbH & Co. KG. MTH-Unternehmensgründer Mathias Herrde wird dem neuen Eigentümer Dr.-Ing. Christian Groth in Zukunft mit Rat und Tat zur Seite stehen.

Generationenwechsel: Bisheriger Eigentümer Mathias Herrde übergibt an Christian Groth

Mathias Herrde hat MTH vor fast 30 Jahren gegründet und zu einem erfolgreichen Unternehmen im Bereich der Fügetechnik entwickelt. Nun hat er den Staffelstab weitergegeben.

„Herr Herrde hat einen Nachfolger gesucht, der sein Unternehmen fortführt und weiterentwickelt. Wichtig war ihm, den Kern seiner Firma beizubehalten und jemanden zu finden, der den Betrieb am Standort beibehält, anstatt alleine das Know-how und den Kundenstamm zu erwerben“, erklärt der neue Eigentümer Dr.-Ing. Christian Groth.

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Der Betrieb am Firmensitz in Henstedt-Ulzburg in Schleswig Holstein wird als unbeirrt der Übernahme weitergeführt. Auch sämtliche Mitarbeiter werden ihre Arbeitsplätze behalten.

Groth ist Maschinenbauingenieur, der im Bereich der Mikrosystemtechnik mit dem Schwerpunkt Dünnschichtsolarzellen promoviert hat. Aufgrund seiner beruflichen Erfahrungen in den Bereichen Chemie-, Energie-, Pharma- und Medizintechnik plant er, den Fokus auf Weiterentwicklungen zu legen und damit dafür zu sorgen, dass das Unternehmen seinen Ruf als Innovator im Bereich der ultraschallbasierten Kunststoffschweißanlagen und Hightech-Sondermaschinen unterstreicht und weiter ausbaut.

Widerstandschweißen als Basis für neue Märkte

Im Sondermaschinenbau lag ein Schwerpunkt im Automobilsektor, was auch weiterhin so bleiben soll. Mit den Branchenkenntnissen von Groth will man nun auch neue Märkte erschließen. Dafür steht beispielsweise für künftige kommerzielle Anwendungen das bei MTH weiterentwickelte Widerstandsschweißverfahren für kleinste Kunststoffteile bereit.

Diese und andere Markteinführungen wird Mathias Herrde dank seiner guten Kontakte ebenso begleiten wie derzeit die Unternehmensübergabe. Zudem wird er den Vertrieb weiter steuern und den Neuentwicklungen entsprechend ausrichten. Gleichzeitig wird die Kompetenz von MTH in den bereits etablierten Feldern durch die ständige Weiterentwicklung von Sonotroden, Konvertern, Generatoren und Vorschubeinheiten beibehalten und weiter ausgebaut.

Potenziale im Bereich Kunststoffschweißen heben

Fügen mittels Ultraschalltechnologie hat noch viel Potenzial – insbesondere im schonenden Umgang mit Ressourcen und der Elektromobilität. „Bei der E-Mobilität und dem weiteren Ausbau elektrischer Netze gibt es viele Herausforderungen für hochwertige elektrische Metallverbindungen. Auch hierfür haben wir bereits eine erste serienreife Schweißmaschine entwickelt“, betont Groth.

Beim verantwortungsvollen Umgang mit Kunststoffen sieht er große Chancen für den Einsatz von Ultraschall bei der Verarbeitung nachwachsender und auch CO2-neutraler Verpackungsmaterialien. Auch die Corona-Pandemie stellt einen zusätzlichen Treiber für das Fügen und Verbinden mit Ultraschalltechnologie dar. Wird diese doch benötigt, um medizinische Verbrauchsartikel, wie etwa Schutzmasken, effizient herzustellen.

db

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