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Coronavirus

Gegen Coronavirus: Gesichtsvisiere für den Alltag

Zum Corona-Schutz von Berufsgruppen mit viel Kundenkontakt stellt Fit neben Mund-Nasen-Bedeckungen jetzt auch Gesichtsvisiere her.
Carl Fruth, CEO der Fit AG, mit Schutzmaske und Gesichtsvisier, deren Serienfertigung das Unternehmen in kürzester Zeit umgesetzt hat.

Zum Corona-Schutz von Berufsgruppen mit viel Kundenkontakt stellt Fit neben Mund-Nasen-Bedeckungen jetzt auch Gesichtsvisiere her.

Nachdem im Zuge der Lockerung der Schutzmaßnahmen zur Eindämmung der Coronapandemie in Deutschland immer mehr Geschäfte geöffnet werden, können Gesichtsvisiere die Mitarbeiter in den Geschäften zusätzlich zu Mund-Nasen-Masken vor der Gefahr einer Ansteckung schützen.

Schutzausrüstung ist in der weltumspannenden Coronapandemie nach wie vor Mangelware. Der Fertigungsspezialist Fit Additive Manufacturing Group hat auf die Versorgungsengpässe reagiert und seine Fertigungskompetenz auf Community-Masken aus Kunststoff und jetzt auch auf Gesichtsvisiere für den Alltagsgebrauch umgestellt.

Improvisation ist in Zeiten knapper Ressourcen wichtig, trotzdem müssen die Lösungen tragfähig sein, gut funktionieren und schnell verfügbar sein. Für sein Gesichtsvisier hat der Lupburger Spezialist für industriellen 3D-Druck daher eine leichte und angenehm zu tragende Visierhalterung aus Kunststoff entwickelt, an der handelsübliche transparente Kunststofffolien schnell und einfach befestigt werden können.

In Coronazeiten gehören Visiere zur notwendigen Grundausstattung des Fachpersonals in medizinischen Einrichtungen. Aber auch in anderen Bereichen des öffentlichen Lebens ist ihr Einsatz sinnvoll, denn auch die Beschäftigten im Einzelhandel sind aufgrund ihrer Kundenkontakte einer besonderen Gefahr durch Ansteckung mit dem Coronavirus ausgesetzt.

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Gesichtsvisier kann Ansteckungsrisiko weiter reduzieren

Das Fit Visier dient als einfacher Spritzschutz. Die undurchlässige Barriere des transparenten Schutzschildes befindet sich direkt vor dem Gesicht ihres Trägers und soll so die Tröpfchenübertragung durch das Husten oder Niesen verhindern. Damit mindert es das Ansteckungsrisiko sowohl für den Träger selbst als auch für dessen Umgebung.

Es besteht aus einem einfach zu desinfizierenden Visierträger in ergonomischem Design aus hochwertigem und hautverträglichen Polyethylen (PE), der mit einer transparenten auswechselbaren Schildfolie bestückt und mit einem Gummiband um den Kopf befestigt wird.

Prototyp im 3D-Druck - Serie mit Spritzguss

„Erste Prototypen des Visierträgers haben wir im 3D-Druck hergestellt. Dabei kommt uns unsere Infrastruktur perfekt zugute, denn wir sind als Spezialist im Rapid Prototyping auf die schnelle Herstellung von Designmustern spezialisiert“, erklärt Carl Fruth, CEO der Fit AG. Um den Nachschub in notwendigen Stückzahlen in der kürzest möglichen Zeit gewährleisten zu können, wird die Visierhalterung inzwischen mit einem 3D-gedruckten Werkzeug im klassischen Serienspritzguss in Serie hergestellt.

„Mit Unterstützung durch 3D-Druck konnten wir das Produkt in nur acht Tagen aus dem Boden stampfen statt in acht Wochen. So wollen wir einen Beitrag leisten, dass die Menschen an der vordersten Frontlinie vor Ansteckung geschützt werden“, unterstreicht Carl Fruth seine Initiative. „Wir sind dankbar für ihren Einsatz und wollen ihnen mit unseren Gesichtsvisieren ein Stück Sicherheit in dieser unsicheren Zeit geben.“

Das Fit Visier kann inklusive drei Wechselschilden auf der Webseite des Unternehmens bestellt werden.

gk

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