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News 19. März 2021

Fusion von Industrie- und Forschungsverband

C³ – Carbon Concrete Composite und Tudalit e. V. fusionieren zum weltweit größten Industrie- und Forschungsverband für Carbonbeton.
Auf der Mitgliederversammlung sprachen sich die Verbandsmitglieder für die Fusion von C³ – Carbon Concrete Composite und Tudalit e. V. zum weltweit größten Industrie- und Forschungsverband für Carbonbeton aus.
Auf der Mitgliederversammlung sprachen sich die Verbandsmitglieder für die Fusion von C³ – Carbon Concrete Composite und Tudalit e. V. zum weltweit größten Industrie- und Forschungsverband für Carbonbeton aus.

C³ – Carbon Concrete Composite und Tudalit e. V. fusionieren zum weltweit größten Industrie- und Forschungsverband für Carbonbeton.

Die Verbandsmitglieder des bisher bedeutendsten Bauforschungsprojekts zu Carbonbeton, dem C³ – Carbon Concrete Composite e. V., und des Industrieverbands Tudalit e. V. sprachen sich in einer Mitgliederversammlung für die Fusionierung beider Vereine zum weltweit größten Industrie- und Forschungsverband im Bereich der Carbonbetonbauweise aus. Damit gehen sie den Weg, den beide Vorstände mit einem Verschmelzungsvertrag bereits im Februar geebnet haben. Unter strengen Hygiene-Vorkehrungen und notarieller Aufsicht gaben die Mitglieder heute ihre Zustimmung zur Fusion beider Vereine und setzen den C³-Verein im andauernden Wettbewerb in der nationalen und internationalen Carbonbeton-Vereinslandschaft erfolgreich an die Spitze. Damit gilt der C³-Verein für brancheninterne aber auch branchenverwandte Unternehmen und Forschungseinrichtungen als Hauptansprechpartner im politischen, öffentlichen, wirtschaftlichen und wissenschaftlichen Sektor zur Carbonbetonbauweise.

Fusion verstärkt Sichtbarkeit

Dr.-Ing. Frank Schladitz, Geschäftsführer des C³-Vereins, begrüßt den Schritt zur Fusionierung und begründet diesen u. a. mit „der Anpassung an die sich kontinuierlich weiterentwickelnde Zielgruppe und die höhere mediale Sichtbarkeit“ für den innovativen Verbundwerkstoff. „Mit der Fusion können die finanziellen Mittel beider Vereine nicht nur zusammengeführt, sondern auch verstärkt werden. Die finanzielle Doppelbelastung für die Mitglieder, die bislang in beiden Vereinen Mitglied waren, werde nun minimiert. Gleichzeitig eröffnet sich aber auch für unseren C³-Forschungsverband, der bisher die Koordinierung des C³-Forschungsprojekts zur Aufgabe hatte, die Möglichkeit durch den Wandel zum Industrie- und Forschungsverband, umfassende Fördermittel zu beantragen und die Carbonbetonbauweise weiter voranzutreiben – auch über die DACH-Region hinaus“, so Frank Schladitz.

Größter Industrie- und Forschungsverband für Carbonbetonbauweise

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Das Projekt C³ – Carbon Concrete Composite ist das derzeit größte Forschungsprojekt im deutschen Bauwesen. Seit 2014 wird mithilfe eines Konsortiums aus über 140 Partnern, in 61 Verbund- und über 300 Einzelvorhaben, der Verbundwerkstoff Carbonbeton erforscht, entwickelt und in der Praxis angewendet. Zu den Hauptaufgaben des C³-Vereins zählen damit die Administration der einzelnen Forschungsvorhaben, die Informations- und Wissensvermittlung sowie der Technologietransfer. Bereits in den vergangenen Jahren wurden der Verbundwerkstoff Carbonbeton und die Arbeit des C³-Vereins mehrfach mit renommierten Preisen ausgezeichnet. Die Gründung des Industrieverbands Tudalit e. V. ging während der Laufzeit der beiden Sonderforschungsbereiche der TU Dresden und der RWTH Aachen zum Thema Textilbeton zur Überführung der Forschungsergebnisse in die Praxis und zum Aufbau eines Netzwerks im Jahr 2009 hervor. Mit dem Ziel, die Herstellung und Anwendung von Textilbeton auf Basis vorgegebener Qualitätsstandards für die einzelnen Komponenten des Verbundwerkstoffs, der Fertigungsverfahren und der Verfahren zur Verstärkung und Instandsetzung markenrechtlich zu schützen, agierte der Tudalit e. V. mit über 40 Partnern aus der Bauindustrie bis 2021. Nach der beurkundeten rechtmäßigen Abstimmung der Mitglieder beider Vereine wird der Fusionsantrag noch in dieser Woche beim Amtsgericht Dresden eingereicht und die Veränderung beider Vereine nach erfolgter Prüfung der Unterlagen in den kommenden Tagen im Vereinsregister vermerkt.

ak

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