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News 2. November 2018

Führungsposition für die New Plastics Economy

Tomra will mit einer Neubesetzung uneingeschränktes Engagement für die ehrgeizige Vision einer Kreislaufwirtschaft zeigen.
Tomra Sorting Recycling hat die neu geschaffene Position des Leiters New Plastics Economy mit dem Business Development Ingenieur László Székely besetzt.
Tomra Sorting Recycling hat die neu geschaffene Position des Leiters New Plastics Economy mit dem Business Development Ingenieur László Székely besetzt.

Tomra will mit einer Neubesetzung uneingeschränktes Engagement für die ehrgeizige Vision einer Kreislaufwirtschaft zeigen.

Tomra Sorting Recycling hat die neu geschaffene Position des Leiters New Plastics Economy mit dem Business Development Ingenieur László Székely besetzt. Das Unternehmen unterstreicht damit einmal mehr sein Engagement für die Ziele der New Plastics Economy (NPE), an deren Verwirklichung nun getrennt von den sonstigen Geschäftsentwicklungstätigkeiten des Unternehmens gearbeitet werden soll.

Aufgabe des Teams New Plastics Economy von Tomra ist die Förderung der Sortierung und stofflichen Verwertung von gebrauchten Kunststoffen wie Polyolefinen und Styrolen, um die weitverbreitete Praxis der Verbrennung oder Deponierung derartiger Materialien zu ändern. Tomra arbeitet zudem mit Verpackungsherstellern zusammen, um Verpackungen recylingfähiger zu machen, die Abhängigkeit der Verpackungsindustrie von Rohstoffen zu verringern und den Trend zur Veredelung von Kunststoffabfällen zu unterstützen, damit an Stelle von Neumaterial mehr Recyclingmaterial zum Einsatz kommt.

Erfahrung im Bereich Recycling

László Székely ist 2012 nach Abschluss seines Studiums der Abfallwirtschaft und Altlasten an der Technischen Universität Dresden zu Tomra Sorting Recycling gekommen, das damals noch Titech hieß. Als Business Development Ingenieur war er Segment Champion für Anwendungen zum Sortieren von Glas aus verschiedenen Abfallströmen und mitverantwortlich für die Entwicklung des Autosort Laser für die Glassortierung.  László Székely war auch eng an der Planung und dem Bau der ersten beiden automatischen Sortieranlagen für Siedlungsabfälle in Ungarn beteiligt und unterstützte zwei große Marken mit dem Upgrade für Post-Consumer-Kunststoff (Polypropylen). Ab 2017 war er an Projekten beteiligt, bei denen es im Wesentlichen um gebrauchte Polyolefin-Verpackungen, PET-Schalen und die Arbeit mit Verpackungs- und Verarbeitungsunternehmen ging.

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„Ich freue mich über diese Anerkennung meines Engagements und meiner Erfahrung“, so László Székely. „Die erfolgreiche Umsetzung der Vision der neuen Kunststoffwirtschaft ist sehr wichtig. Als ich zu Tomra gekommen bin, war ich wirklich aufgeregt, weil ich das Unternehmen als einen technischen Vorreiter und Marktführer bewundert habe. Und jetzt, sieben Jahre später, finde ich den Innovationsgeist dieses Unternehmens immer noch spannend und anregend.”

In die Bemühungen von Tomra um die Entwicklung einer neuen Kunststoffwirtschaft sind auf Senior-Ebene auch Jürgen Priesters, Vizepräsident und Leiter Business Development Recycling sowie Business Development Ingenieurin Charlotte Glassneck eingebunden.

Die Vision der New Plastics Economy, die sich an den Grundsätzen der Kreislaufwirtschaft orientiert, stammt von der Ellen MacArthur-Stiftung und verfolgt drei ehrgeizige Ziele: Die Schaffung eines effektiven Systems für die Wiederverwertung von Kunststoffen durch Verbesserung der Wirtschaftlichkeit und der Ausweitung von Recycling, Wiederverwendung und des kontrollierten biologischen Abbaus für bestimmte Anwendungsbereiche, die deutliche Reduzierung des Einbringens von Kunststoffen in Ökosysteme (vor allem in die Weltmeere) und anderer negativer Auswirkungen und die Entkoppelung der Kunststoffe von fossilen Rohstoffen. Diese Initiative von 2016 war ursprünglich auf drei Jahre ausgelegt, hat aber inzwischen so an Schwung gewonnen, dass sie noch über viele Jahre zum Handeln anregen wird.

pl

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