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Prüftechnik 22. März 2019

Fremdkörperdetektion per Röntgenblick

Mit dem Sideshooter Dymond D und einer Neuauflage des Dymond S modernisiert Minebea Intec sein Portfolio im Bereich horizontaler Röntgeninspektion.
Der Sideshooter Dymond D mit orthogonaler Doublebeam-Technologie umgeht Probleme der Blickrichtung und macht selbst „Härtefälle“ sichtbar, wie zum Beispiel Verunreinigungen unter Verschlussdeckeln oder in Bodennähe.
Der Sideshooter Dymond D mit orthogonaler Doublebeam-Technologie umgeht Probleme der Blickrichtung und macht selbst „Härtefälle“ sichtbar, wie zum Beispiel Verunreinigungen unter Verschlussdeckeln oder in Bodennähe.

Mit dem Sideshooter Dymond D und einer Neuauflage des Dymond S modernisiert Minebea Intec sein Portfolio im Bereich horizontaler Röntgeninspektion.

Gerade in der Lebensmittel-, Getränke- sowie Pharmaindustrie bietet die Vollkontrolle aller verpackten Produkte per Röntgeninspektionssystems die Möglichkeit, Fremdkörper wie Glasstücke, Steine, Metallfolien oder Kunststoffteile zuverlässig zu detektieren, bevor das kontaminierte Produkt den Handel erreicht. Aber welche Röntgeninspektionslösung ist die Richtige? Neben Systemen für Schüttgut und kleinere Produkte bietet Minebea Intec jetzt gleich zwei Weiterentwicklungen für aufrechtstehende, hohe Verpackungen: Bei den beiden Röntgeninspektionssystemen Dymond S und Dymond D wurde das Sicherheitskonzept mit Not-Aus-Schaltern und Relais verbessert. Dazu kommt ein überarbeitetes Kühlungssystem, das gegen Wasser- und Staubeindringung geschützt ist und damit eine einfache Reinigung gewährleistet. Für Anlagen der Dymond S Serie gehört der Nema 4X Kühler sogar zur Grundausstattung.

Ein zusätzliches Plus von Dymond S ist der voll integrierte 500 W Monoblock-Generator. Dieser verzichtet auf aktive Wasserkühlung und gewährleistet damit eine einfachere Installation und Wartung. Die mit dem Generator einhergehende Leistungssteigerung von 320 auf 500 W ermöglicht mehr Durchsatz und eine noch bessere Inspektion von Produkten mit höherer Dichte.

Dymond D punktet dagegen mit maximaler Detektionsleistung. Die hohe Empfindlichkeit der leistungsstarken Bildprozessoren – gekoppelt mit einer intelligenten Bildverarbeitung – macht sogar senkrecht positionierte Fremdkörper und solche, die an Rändern oder im Boden des Gefäßes verdeckt liegen, ausfindig.

Für die Wartungskommunikation, die statistische Prozesskontrolle und zur Optimierung automatisierter Produktionsprozesse sind Dymond D und S mit Ethernet, OPC-UA, Modbus und SPC@Enterprise Anbindung erhältlich. Mit Hilfe horizontaler Kommunikation erfolgen erste Schritte in Richtung Industrie 4.0: So kommunizieren die Sideshooter beispielsweise mit anderen Anlagen entlang der Produktionslinie, um ihre regelmäßige, automatisierte Kalibrierung zeitlich abzustimmen.

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