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News 6. April 2017

Frankreich packt es kreativ an

Vom 4. bis zum 10. Mai präsentiert Frankreich seine Neuentwicklungen im Bereich Verpackungsherstellung und Verpackungsmaschinen auf der Interpack 2017. Als fünftgrößte Exportnation weltweit im Bereich Verpackung sieht sich Frankreich in dieser Sparte sehr gut aufgestellt. Aufgrund zahlreicher Kooperationen mit führenden französischen Unternehmen in der Lebensmittel-, Kosmetik- und Pharmaindustrie können französische Firmen auch dieses Mal mit einigen Innovationen aufwarten.
Die Messe Düsseldorf hat sich dazu entschieden, die Interpack  2021 aufgrund der, durch die Covid-19-Pandemie bedingten Einschränkungen, abzusagen.
Die Messe Düsseldorf hat sich dazu entschieden, die Interpack 2021 aufgrund der, durch die Covid-19-Pandemie bedingten Einschränkungen, abzusagen.

Vom 4. bis zum 10. Mai präsentiert Frankreich seine Neuentwicklungen im Bereich Verpackungsherstellung und Verpackungsmaschinen auf der Interpack 2017. Als fünftgrößte Exportnation weltweit im Bereich Verpackung sieht sich Frankreich in dieser Sparte sehr gut aufgestellt. Aufgrund zahlreicher Kooperationen mit führenden französischen Unternehmen in der Lebensmittel-, Kosmetik- und Pharmaindustrie können französische Firmen auch dieses Mal mit einigen Innovationen aufwarten.

Die Bedeutung der Branche zeigt sich schon in der schieren Größe des französischen Binnenmarktes mit umgesetzten 23 Mrd. EUR - ein Viertel des europäischen Marktes. Der Bereich Verpackung/Aufmachung ist der achtgrößte Industriesektor in Frankreich. Über 115.000 Menschen sind dort beschäftigt.

Innovation in Frankreich findet auch bei der Herstellung von Verpackungsmaschinen statt, zum Beispiel durch die Entwicklung von auf Kunden zugeschnittenen Lösungen, wie sie die Firmen CB Equipment und Procys anbieten. Ebenfalls auf dem Gemeinschaftsstand in Halle 6: die Gruppe Geppia, in der 85 der größten Maschinenhersteller und -ausstatter Frankreichs organisiert sind und zusammen fast 50 % ihres Umsatzes im Export generieren.

Von den 106 französischen Unternehmen auf der Messe stellen 29 ihre Neuentwicklungen in zwei von Business France organisierte Ständen aus: Verpackungsherstellung (Halle 9) und Verpackungsmaschinen.

Wiederverwertbare und vernetzte Verpackungen

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Die französischen Unternehmer widmen sich den neuesten Verpackungstrends: Zero Waste, individuell zugeschnittene Dienstleistungen und Produkte, keine Verschwendung von Lebensmitteln, vernetztes Packaging; aber auch Portionenverpackungen (wiederverschließbar und für unterwegs) sowie umweltfreundliche Verpackungen. Hierzu gehören:

Biotec, ein Unternehmen, das Biokunststoffe aus pflanzlichen und nachwachsenden Rohstoffen entwickelt und produziert, oder auch Digiplast mit seinem "Big Ben", dem faltbaren Mülleimer aus wabenförmigen Polypropylenteilen (100 % recycelbar) für die Wiederverwertung in Büros und auf Messeständen.

Ajor Solutions und Adents liefern Softwarelösungen zur einheitlichen Kennzeichnung und Rückverfolgbarkeit von Produkten. Diese dienen der Vorbeugung von Fälschungen und der Kontrolle der Vertriebskanäle. Das Unternehmen Adents, das auf die Pharmaindustrie spezialisiert ist, präsentiert seine zusammen mit Microsoft entwickelte Lösung „Adents Prodigi“, um Laboratorien eine bessere Kontrolle auf umfangreiche Daten der Kennzeichnung zu geben.

Abtauchen in virtuelle Welten

Die Geppia und ihre Mitglieder präsentieren auf der Interpack eine neue Animation: Der Besucher taucht für drei Minuten komplett in die virtuelle Realität ein und verfolgt den Weg eines Nahrungsmittelproduktes durch eine Verpackungsstraße. Dieses "Serious Game" zeigt, dass die französischen Maschinenhersteller und -ausstatter in der Lage sind, ihre Kräfte zu bündeln, um neue Technologien für alle zu entwickeln.

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