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Messe 25. November 2022

Formnext 2022 für Arburg ein voller Erfolg

Arburg konnte mit bekannten und neuen 3D-Druckern, großer Anwendungsvielfalt und umfangreicher Kompetenz die Fachbesucher der Formnext 2022 begeistern.

Auf einer sich drehenden Plattform präsentierte Arburg auf der Formnext die beiden neuen Systeme zur Additiven Fertigung: den Freeformer 750-3X und den 3D-Drucker TiQ2 von Innovatiq, die auch zur Arburg-Familie gehört.
Auf einer sich drehenden Plattform präsentierte Arburg auf der Formnext die beiden neuen Systeme zur Additiven Fertigung: den Freeformer 750-3X und den 3D-Drucker TiQ2 von Innovatiq, die auch zur Arburg-Familie gehört.

Im Mittelpunkt des Messeauftritts von Arburg auf der Formnext 2022 standen im wahrsten Sinne des Wortes der Freeformer 750-3X und der Innovatiq-Drucker TiQ2. Auf einer sich drehenden Plattform begeisterten die beiden Neuheiten die Fachwelt. Wie Arburg erklärt, war aber auch das Interesse an der Verarbeitung von Hochtemperaturwerkstoffen und Weichmaterialien sehr groß, sodass die Experten von Arburg Additive und Innovatiq an allen Messetagen voll ausgebucht waren.

High-end-3D-Druck zum Anfassen: Die Qualität des AKF-Bauteile überzeugte die Fachbesucher.
High-end-3D-Druck zum Anfassen: Die Qualität des AKF-Bauteile überzeugte die Fachbesucher.

„Mit unserem Messeauftritt haben wir die Stärke von Arburg Additive und das Potenzial unserer Maschinen eindrucksvoll unter Beweis gestellt“, so Dr. Victor Roman, Geschäftsführer Arburg Additive. „Mit dem neuen Freeformer 750-3X bieten wir unseren Kunden ganz neue Möglichkeiten in Sachen Bauteilgröße und Wirtschaftlichkeit. Unser Messestand war an allen Tagen stark frequentiert und wir konnten auch sehr viele neue Kontakte zu Unternehmen knüpfen, die auf der Suche nach neuen Lösungen im Bereich der additiven Fertigung sind“, freut sich Dr. Victor Roman. Impulse hierfür hätten die zahlreichen Bauteilebeispiele geliefert, darunter auch unterschiedlichste „Customer Success Stories“ zum Beispiel von Tesa und Wilson.

Freeformer 750-3X erschließt neue Anwendungsfelder

Wie Arburg erklärt, geht der Trend in der industriellen Additiven Fertigung deutlich in Richtung einer hohen Wirtschaftlichkeit in der täglichen Produktion, sowohl bei der Herstellung größerer Einzelbauteile als auch bei der Herstellung mehrerer Artikel in einem Arbeitsdurchlauf.

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Genau diese Herausforderungen erfüllt der erstmals auf der Formnext gezeigte Freeformer 750-3X, der konsequent auf die Anforderungen der AM-Branche ausgelegt ist: Der Bauteilträger ist im Vergleich zum bisherigen Freeformer 300-3X rund 2,5 Mal größer – bei gleichbleibenden Außenmaßen – und der Prozess ist schneller und wirtschaftlicher. Zudem wurde die Gestica-Steuerung hinsichtlich Prozessstabilität, Bauteilqualität und Bauzeit für die additive Fertigung optimiert.

Freeformer als Spezialist für Weichmaterialien

Bei der Verarbeitung von Weichmaterialien zeigte Arburg anhand zahlreicher Bauteile auf, dass sich mit dem Arburg Kunststoff-Freiformen (AKF) eine sehr große Bandbreite an Shorehärten realisieren lässt. Speziell für diesen Sektor gibt es mit dem Freeformer 200-3X „soft“ derzeit eine begrenzte Verkaufsaktion. Diese Maschine verfügt über eine spezielle Ausstattung zur Verarbeitung von Weichmaterialien und zeichnet sich durch einen attraktiven Preis aus.

Additiv gefertigte Bauteile aus Hochtemperaturwerkstoffen

Ein weiterer Schwerpunkt war die Verarbeitung von Hochtemperaturwerkstoffen. Dazu wurde ein entsprechend ausgestatteter Freeformer 300-3X vorgestellt sowie ein Teil einer Flugzeugkabine mit verschiedenen AKF-Bauteilen aus Ultem 9085, das für die Luft- und Raumfahrt zugelassen ist.

Eines der Anwendungs-Highlights auf der Formnext: Der mit dem Freeformer aus Ultem 3D-gedruckte Getränkehalter lässt sich nachbearbeiten und direkt im Flugzeug einsetzen.
Eines der Anwendungs-Highlights auf der Formnext: Der mit dem Freeformer aus Ultem 3D-gedruckte Getränkehalter lässt sich nachbearbeiten und direkt im Flugzeug einsetzen.

Diese nachbearbeiteten Beleuchtungs- und Lüftungskomponenten sowie der Getränkehalter machten deutlich, dass sich der Freeformer sowohl für die Herstellung von Ersatzteilen als auch für die Realisierung individueller Designwünsche einsetzen lässt. Und zwar nicht nur in der Luftfahrt, sondern auch in vielen anderen Branchen. gk

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