Direkt zum Inhalt

Formel 1 profitiert von Additiver Fertigung

Mc Laren Racing, das legendäre britische Formel-1-Team, hat eine vierjährige Partnerschaft mit Stratasys geschlossen und intensiviert damit sein Programm für Additive Fertigung und Rapid Prototyping mit 3D-Drucklösungen von Stratasys.
Jonathan Neale, COO der McLaren Technology Group, (links) und Ilan Levin, CEO von Stratasys, (rechts)

Mc Laren Racing, das legendäre britische Formel-1-Team, hat eine vierjährige Partnerschaft mit Stratasys geschlossen und intensiviert damit sein Programm für Additive Fertigung und Rapid Prototyping mit 3D-Drucklösungen von Stratasys.

Im Rahmen der Partnerschaft wird Stratasys dem Team von Mc Laren als offizieller Lieferant von 3D-Drucklösungen des Mc Laren-Honda Formel-1-Teams eine Reihe von 3D-Druck- und Additiven Fertigungslösungen bereitstellen. Stratasys wird dazu eng mit dem Formel-1-Rennstall zusammenarbeiten, der seine Rapid Manufacturing-Kapazitäten im Mc Laren Technology Center im britischen Woking ausbauen möchte.

Wie wichtig die Herstellungszeit von neuen Teilen in der Formel 1 ist, erklärt Eric Boullier, Renndirektor von Mc Laren Racing: "Für jeden temporeichen, dynamischen Rennstall ist die Fähigkeit, neue Bauteile in kürzester Zeit als Modell zu erstellen, zu konstruieren und zu bewerten, von unschätzbarem Wert. Doch unsere neue Partnerschaft mit Stratasys wird nicht nur unsere Produktivität in dem Bereich verbessern, sondern uns gleichzeitig die Möglichkeit geben, die brandneuen Innovationen und Lösungen von Stratasys im 3D-Druck zu erkunden und anzuwenden. Es ist kein Geheimnis mehr, dass Rapid Prototyping und Additive Fertigung sowie die Fähigkeit, die Markteinführung drastisch zu beschleunigen, im Rennsport immer wichtiger werden. Wir gehen davon aus, dass unser neues Bündnis mit Stratasys uns diesbezüglich gute Dienste leisten wird."

Im Rahmen dieser Vereinbarung beliefert Stratasys Mc Laren Racing mit seinen neuesten 3D-Drucklösungen unter Verwendung von FDM- und Polyjet-Technologie sowie modernsten Materialien für visuelles und funktionales Prototyping, Produktionswerkzeugen wie Verbundmaterialwerkzeuge und maßgeschneiderten Produktionsteilen. Dadurch wird nicht nur die Lieferung beschleunigt, sondern auch die Leistung und Produktivität bei Design und Fertigung erhöht.

Ilan Levin, CEO von Stratasys, zur neuen Partnerschaft: "Wir freuen uns sehr über die Zusammenarbeit mit einem so umtriebigen, visionären und ambitionierten Partner. Mc Laren Racing wird von unserer fast 30 Jahre umfassenden Erfahrung im 3D-Druck und der Additiven Fertigung profitieren, um sich an der Spitze der technischen Entwicklung im Motorsport zu behaupten. Stratasys wiederum gewinnt durch die Arbeit mit Ultra-Hochleistungsanwendungen im Automobilbereich wertvolles Feedback und Erkenntnisse, die wir bei unseren herkömmlichen Kunden aus den Bereichen Automobil und Luft-/Raumfahrt einsetzen können. Gleichermaßen profitiert Mc Laren Racing von der herausragenden Produktivität, der technischen Präzision und dem breiten Materialspektrum, die unsere 3D-Drucklösungen ausmachen."

Ad

Andy Middleton, President von Stratasys EMEA, ergänzt: "Die nötige Schnelligkeit und die technische Präzision, um in der Formel 1 an der Spitze zu stehen, passen perfekt zu Stratasys. Die Unternehmen zeichnen sich beide durch eine große Leidenschaft und den Willen aus, die Technologie voll auszureizen. Das kommt uns bei dem Vorhaben, die Grenzen des 3D-Drucks für die Formel 1 neu zu definieren, sehr entgegen. Wir freuen uns darauf, mit Mc Laren eine besonders enge Arbeitsbeziehung aufzubauen, insbesondere zwischen den jeweiligen Anwendungs- und Ingenieurteams."

gk

Passend zu diesem Artikel

Werkzeuge aus dem 3D-Drucker
Der Anbieter von 3D-Drucklösungen Stratasys demonstriert auf der Composites Europe, wie sich die Herstellung von Verbundwerkstoffen durch den 3D-Druck wandelt. Durch die Additive Fertigung von komplexen Werkzeugen sollen Vorlaufzeiten und Kosten deutlich reduziert werden.