Direkt zum Inhalt
News 19. Juni 2020

Folienhersteller besteht anspruchsvolle Zertifizierung

Die Folienhersteller Gröning aus Rheine-Mesum hat erfolgreich eine Zertifizierung nach den „BRC Global Standards für Verpackungsmaterialien“ durchlaufen.
Gröning, ein Hersteller von Polyethylenfolien, erhielt nach dem Audit „BRC Global Standards für Verpackungsmaterialien“ ein A-Zertifikat, die zweitbeste von fünf möglichen Klassifikationen. Im Bild (v.l.) Matthias Becker-Gröning, Geschäftsführer; Wilfried Niederbremer, DQS Auditor; Kathri
Gröning, ein Hersteller von Polyethylenfolien, erhielt nach dem Audit „BRC Global Standards für Verpackungsmaterialien“ ein A-Zertifikat, die zweitbeste von fünf möglichen Klassifikationen. Im Bild (v.l.) Matthias Becker-Gröning, Geschäftsführer; Wilfried Niederbremer, DQS Auditor; Kathrin Esper, Qualitätsmanagement; Thomas Junker, Leiter Qualitätsmanagement; Matthias Feldhoff, Technischer Leiter; Rudolf Kölling-Gröning, Geschäftsführer.

Die Folienhersteller Gröning aus Rheine-Mesum hat erfolgreich eine Zertifizierung nach den „BRC Global Standards für Verpackungsmaterialien“ durchlaufen.

Als Hersteller von Polyethylenfolien, unter anderem für die Lebensmittelindustrie, betreibt die Gröning GmbH & Co. KG seit Jahren ein strenges Hygienemanagement und hat sich nun zusätzlich zur DIN EN 15593, der ersten europäischen Hygiene-Norm für die Verpackungsindustrie, auch nach den „BRC Global Standard für Verpackungsmaterialien“ zertifizieren lassen.

„Wir haben in den vergangenen Jahren in punkto Hygiene ein solides Management aufgebaut. Mit dem weltweit anerkannten, neuen Zertifikat erfüllen wir jetzt auch die Ansprüche unserer internationalen Kunden aus der Lebensmittelbranche. Sie sind ebenfalls nach diesem Standard zertifiziert und erwarten das auch von ihren Lieferanten“, sagt Matthias Becker-Gröning, einer der Geschäftsführer des Unternehmens.

Schon beim ersten Anlauf ein A-Zertifikat erhalten

Gleich beim ersten Audit erhielt der Mittelständler ein A-Zertifikat – die zweitbeste von fünf möglichen Klassifikationen. „Hierfür haben wir zum Beispiel in ein neues Umkleidegebäude und in neue Hygieneschleusen investiert. Zudem wurden die Abläufe in der Produktion angepasst und die Zugänge zu verschiedenen Zonen noch sicherer gemacht“, erklärt Becker-Gröning.

Ad

Man habe das Unternehmen jedoch nicht nur im Zuge des Audits umgestaltet, sondern auch als Folge des Brandes in der Glasgewebefertigung vor drei Jahren. Der Betrieb musste die Textilproduktion damals nach 146 Jahren aufgeben. Aus diesem Grund habe man gezielt in den Ausbau der Produktion investiert. So gibt es ein neues Gebäude für den technischen Einkauf und den Versand.

Neue Anlagen für die Folienextrusion

Das Verwaltungsgebäude ist um weitere Büros und das „Wilhelm Gröning Forum“ mit Kunden- und Veranstaltungszentrum erweitert worden. Ferner hat das Unternehmen neue Anlagen für die Folienextrusion und die Weiterverarbeitung angeschafft. Auch die Zahl der Beschäftigten ist mit 160 Mitarbeitern heute wieder ungefähr auf dem früheren Stand.

Als Hersteller von Polyethylenfolien erfüllt die Firma Gröning aus Rheine-Mesum schon seit 2009 hohe Hygienestandards.
Als Hersteller von Polyethylenfolien erfüllt die Firma Gröning aus Rheine-Mesum schon seit 2009 hohe Hygienestandards.

Matthias Becker-Gröning ist sich sicher, damit die richtigen Weichen gestellt zu haben. Denn gerade jetzt, in Zeiten der Corona-Pandemie, sei die Nachfrage nach Kunststoffverpackungen in der Lebensmittelbranche gewachsen. Er betont: „Hygiene, Sicherheit und Qualität von Produkten sind in der Folienproduktion deshalb noch wichtiger als zuvor. Wir glauben, dass sich die neue Zertifizierung damit doppelt auszahlen wird.“

gk

Passend zu diesem Artikel

Sauberkeit: Egal wo Granulat-Reste entstehen, werden sie nicht im allgemeinen Restmüll entsorgt, sondern gesammelt und möglichst wiederverwertet. Das Unternehmen hat sich zum Ziel gesetzt, den Verlust von Kunststoffgranulaten an allen Standorten auf Null zu reduzieren.
Materialversorgung
Folienhersteller will null Granulatverlust
Im Rahmen der Initiative "Null Granulatverlust" schraubt die RKW-Gruppe als Hersteller von Folienlösungen an allen Standorten etwaige Granulatverluste auf Null. Ziele dieses Projekts sind nachhaltiges Engagement, Materialeffizienz und Arbeitsschutz.