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Materialversorgung 19. Juli 2017

Flexibles Fördersystem mit dem gewissen Touch

Seit der Markteinführung des Materialfördersystems Net5-System von Wittmann steigt die Anzahl der Anfragen nach Klein-Förderanlagen ständig an. Das flexible Steuerungssystem eignet sich gegebenenfalls für einzelne Fördergeräte, die durch ihren Standort nur schwer erreichbar sind – und kann bis hin zur Steuerung mittelgroßer Förderanlagen verwendet werden.
Teachbox-Basic-Steuerung mit Touch-Bildschirm, das Herzstück des Net5-Systems zur Verwaltung von bis zu 24 Fördergeräten, links ein Feedmax S3-Net-Fördergerät
Teachbox-Basic-Steuerung mit Touch-Bildschirm, das Herzstück des Net5-Systems zur Verwaltung von bis zu 24 Fördergeräten, links ein Feedmax S3-Net-Fördergerät

Seit der Markteinführung des Materialfördersystems Net5-System von Wittmann steigt die Anzahl der Anfragen nach Klein-Förderanlagen ständig an. Das flexible Steuerungssystem eignet sich gegebenenfalls für einzelne Fördergeräte, die durch ihren Standort nur schwer erreichbar sind – und kann bis hin zur Steuerung mittelgroßer Förderanlagen verwendet werden.

Steuerung von 24 Materialfördergeräten, zwei Vakuumkreisen, einem Ersatzvakuumkreis – all dies stellt nur einen Teil dessen dar, was das Net5-System von Wittmann mit der Teachbox-Basic-Steuerung zu leisten imstande ist. Darüber hinaus besteht im Rahmen des Net5-System die Möglichkeit, das Materialfördersystem über einen Trockner der Baureihe Aton plus zu verwalten. Und insgesamt können bis zu vier Bildschirmsteuerungen eingesetzt werden. Besteht ein solches System dann aus drei Teachbox-Basic-Steuerungen und zusätzlich der Steuerung des Trockners, kann jede einzelne Konsole zur Eingabe herangezogen werden, und die Verwaltung des gesamten Systems ist über jedes der vier Steuerungsdisplays möglich.

Zentrale Steuerungseinheit

Die Teachbox Basic bietet einen weiteren entscheidenden Vorteil dadurch, dass ihre Position innerhalb des Gesamtsystems frei gewählt werden kann. So könnte etwa eine Steuereinheit zu Beginn einer Förderlinie angeschlossen werden, und eine zweite irgendwo in der Mitte. Der Anwender hat somit die Freiheit, sehr kurze Wegstrecken für die generelle Bedienung der Anlage einzurichten, oder eine eigene Bedieneinheit für eine besonders kritische Anlagenkomponente vorzusehen.

Teachbox-Basic-Bildschirm mit Fördergeräte-Anzeige
Teachbox-Basic-Bildschirm mit Fördergeräte-Anzeige
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Das Konzept der Steuerung bringt auch während des laufenden Betriebs uneingeschränkte Flexibilität mit sich: Die Teachbox Basic kann beispielsweise zuerst an eine zentrale Pumpe angeschlossen werden, und zu einem späteren Zeitpunkt an ein beliebiges Fördergerät. Das Net5-System erlaubt es auch, unter Nutzung der Teachbox Basic auf einfache Weise für jedes Fördergerät einen Zyklus für das Leersaugen zu definieren.

Sämtliche Einstellungen, die das Leersaugen und die Förderzeiten betreffen, wie auch jene für Zwei-Komponenten-Ventile, werden direkt im Fördergerät abgespeichert, und nicht auf der Fernbedienung. Dies stellt einen wichtigen Beitrag zur Produktionssicherheit dar, da so jedes einzelne Fördergerät auch ohne Fernbedienung seinen speziellen Einstellungen gemäß funktioniert.

Die Menüführung der Steuerung ist klar aufgebaut, Abbildungen der Geräte auf dem Steuerungsbildschirm verdeutlichen den jeweiligen Gerätetyp, an welchem gerade Einstellungen vorgenommen werden. Die entsprechenden schriftlichen Auszeichnungen sowie die farbigen Ambi-LED-Statusanzeigen an den Geräten machen jenes Gerät kenntlich, an welchem aktuell gearbeitet wird.

Ein Net5-System kann auf die einfachste Weise um ein zusätzliches Fördergerät oder einen Trockner erweitert werden. Wurde dem neuen Gerät eine Adresse zugewiesen, muss dieses nur noch über ein Kabel mit einem anderen Gerät des bestehenden Systems verbunden werden. Das System erkennt das Gerät automatisch – ganz ohne jeglichen Konfigurations- oder Programmieraufwand. Nach Einstellen seiner Parameter kann das neue Gerät in Betrieb gehen.

gr

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