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Auszeichnung

Finalist des „Excellence in Production“ stellt Werkzeug vor

BBG zählt 2020 zu den Finalisten beim Wettbewerb „Excellence in Production“ und stellt intelligente Werkzeuge für den Einsatz in Industrie 4.0-Anwendungen vor.
Intelligente Werkzeuge für den Einsatz in Industrie 4.0-Anwendungen und im Smart Factory-Umfeld hat der Finalist des "Excellence in Production", der Werkzeug-, Maschinen- und Anlagenbauer BBG, jetzt vorgestellt.
Intelligente Werkzeuge für den Einsatz in Industrie 4.0-Anwendungen und im Smart Factory-Umfeld hat der Finalist des "Excellence in Production", der Werkzeug-, Maschinen- und Anlagenbauer BBG, jetzt vorgestellt.

BBG zählt 2020 zu den Finalisten beim Wettbewerb „Excellence in Production“ und stellt intelligente Werkzeuge für den Einsatz in Industrie 4.0-Anwendungen vor.

Die von BBG, Finalist des "Excellence in Produktion", entwickelte Technologie ist z.B. bei Schäumwerkzeugen zum Veredeln von Glas- und Polykarbonatscheiben mit Polyurethan oder zum Fertigen von Bauteilen im PUR-RIM-Verfahren einsetzbar. Darüber hinaus eignet sie sich für alle Arten von Werkzeugen, mit denen sicherheitsrelevante oder Class-A-Bauteile gefertigt werden, die hohe Ansprüche an den Fertigungsprozess und die Dokumentation stellen. Eine vollständig automatisierte Produktion ist mit den intelligenten Werkzeugen ebenfalls möglich.

Weniger Kosten, höhere Produktivität und Prozessgenauigkeit

BBG zufolge senken die intelligenten Werkzeuge die Kosten für den Material- und Energieverbrauch und erhöhen gleichzeitig Produktivität sowie Prozessgenauigkeit. Außerdem können für jedes Bauteil die zur Dokumentation erforderlichen Prozessdaten erhoben und langfristig gespeichert werden.

Hierzu sind die Werkzeuge mit zahlreichen Sensoren ausgestattet, die während der gesamten Verarbeitung Daten zu Prozessparametern wie Temperatur, Fließgeschwindigkeit und Druck sammeln. Spezielle, von BBG selbst entwickelte Sensoren sind außerdem in der Lage, metallische Einlegeteile in Stahlwerkzeugen sicher zu erkennen. Daher sind die Messungen auch bei eingelegten Scheiben zuverlässig.

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Alle Informationen können vor Ort am Werkzeug verarbeitet oder an übergeordnete Steuerungen anderer Anlagen weitergeleitet werden. Abweichungen von den vorgegebenen Sollwerten werden angezeigt, diese lassen sich dann sofort korrigieren. Außerdem kann die richtige Abfolge und Ausführung von Arbeitsschritten vorgegeben und vom Werkzeug selber kontrolliert werden. So weiß ein Bediener jederzeit, dass Arbeiten korrekt in der festgelegten Reihenfolge ausgeführt wurden und welche als nächstes zu folgen haben.

Umfangreiche Dokumentation von Daten für jedes Bauteil

Die gesammelten Daten werden so gespeichert, dass sie für jedes gefertigte Bauteil einzeln abgerufen sowie weiterverarbeitet werden können. Gleichzeitig wird der gesamte Verarbeitungsprozess lückenlos und in Echtzeit dokumentiert. „Intelligente Werkzeuge stehen an der Spitze unseres breit gefächerten Lieferspektrums, das beim einfachen und kostengünstigen Prototypen-Werkzeug beginnt“, sagt Hans Brandner, der geschäftsführende Gesellschafter. „Wichtig ist, was der Kunde benötigt. Wir entwickeln für jede Anforderung individuell das passende Werkzeug.“

Zum zweiten Mal Finalist bei „Excellence in Production“

Die strikte Orientierung am Kundennutzen ist laut Brandner auch für den erneuten Erfolg beim Wettbewerb „Excellence in Production“ ausschlaggebend. Dort ist BBG in diesem Jahr zum zweiten Mal – nach 2018 – als einer der besten Werkzeugbauer Deutschlands nominiert worden. In der Kategorie „Externer Werkzeugbau unter 50 Mitarbeiter“ zählt das Unternehmen wieder zu den besten drei. Der Sieger wird bei der Preisverleihung am 18. November verkündet, die in diesem Jahr erstmals online stattfindet.

Veranstaltet wird „Excellence in Production“ vom Werkzeugmaschinenlabor WZL der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule (RWTH) und dem Fraunhofer-Institut für Produktionstechnologie, beide mit Sitz in Aachen. An dem seit 2003 jährlich ausgetragenen Wettbewerb beteiligen sich regelmäßig rund 300 Fachbetriebe und unternehmensinterne Abteilungen, die in vier unterschiedlichen Kategorien antreten.

aki

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