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Fachmesse Formnext wächst kräftig

Die Fachmesse Formnext verdoppelt nach zwei Jahren Ausstellerzahl, Fläche und Konferenzprogramm und sieht sich als internationale Leitmesse für Additive Fertigung.
Sehen die Formnext als Weltleitmesse der Additiven Fertigung: Veranstalter und Partner der Messe, die vor zwei Jahren in Frankfurt startete und ihre wesentlichen Eckdaten seitdem verdoppeln konnte.

Die Fachmesse Formnext verdoppelt nach zwei Jahren Ausstellerzahl, Fläche und Konferenzprogramm und sieht sich als internationale Leitmesse für Additive Fertigung.

Die vor zwei Jahren gestartete Messe "Formnext powered by tct" setzt ihren Wachstumskurs fort. Die dritte Ausgabe findet in Frankfurt am Main vom 14. bis 17. November statt. Messeveranstalter Mesago erwartet mit etwa 400 Ausstellern doppelt so viele wie vor zwei Jahren und 50 % mehr als im Vorjahr. Ergänzt wird die Messe durch ein vielseitiges Rahmenprogramm.

"Mit dieser sehr beeindruckenden Entwicklung unterstreicht die Formnext ihre Position als internationale Leitmesse für die Additive Manufacturing (AM) und die nächste Generation industrieller Fertigung", gibt sich Sascha F. Wenzler, Bereichsleiter Formnext beim Messeveranstalter Mesago Messe Frankfurt, selbstsicher. Wenzler begründet das mit der Internationalität der Aussteller, darunter viele Weltmarktführer.

Ein solches Schaufenster der jungen Branche hält Rainer Lotz, leitender Direktor bei Renishaw und Vorsitzender des Ausstellerbeirats, für ausgesprochen wichtig: "Andere große Messen wie IAA oder EMO zeigen, dass Alternativen einen schweren Stand haben, sie gehen unter." Lotz will aus Frankfurt den internationalen Marktplatz für die Additive Fertigung entwickeln.

Etwa die Hälfte der Aussteller kommen aus 33 Nationen, angeführt von China, gefolgt von den USA, Frankreich, Großbritannien, Spanien sowie den Niederlanden, Österreich und Russland. Die Ausstellungsfläche verdoppelt sich fast im Vergleich zum Start: von 14.000 auf rund 27.000 m2. Im Vergleich zum Vorjahr ein Plus von 50 %.

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Neben zahlreichen Weltmarktführern präsentiert erstmals GE seine "AM-Familie" unter einem Dach. Sicher nicht weniger interessant sind viele junge Unternehmen. Wenzler verspricht jedenfalls "zahlreiche Welt- und Europapremieren und technologietreibende Produktentwicklungen".

Prozesskette weiter ausgebaut

Die Messe will die gesamte Prozesskette von der Produktidee bis zur Serienfertigung repräsentieren. Entsprechend stolz ist er darauf, dass man "die weiteren Fachbereiche entlang der Prozesskette weiter ausbauen konnte". Gewachsen ist der beispielsweise der Bereich Materialien. Die Maschinenbauindustrie ist ebenfalls vertreten und präsentiert unter anderem neueste Hybridmaschinen. Erweitern konnte Mesago auch die Bereiche Messtechnologie, Postprocessing und Software.

Mit der Arbeitsgemeinschaft AM im VDMA hat die Formnext neuerdings einen starken ideellen Träger an der Seite. AG-Geschäftsführer Dr. Markus Heering erhofft sich von der Formnext eine weitere Integration der AM und ihrer Prozesskette in die industrielle Fertigung. Das eröffne "viele neue Möglichkeiten für Maschinenbauunternehmen". Die AG AM zeigt auf einem eigenen Stand zahlreiche Exponate ihrer Mitglieder.

Vielversprechende Start-ups werden im Rahmen der Start-up Challenge prämiert. Die Purmundus Challenge wird unter dem Motto "Fusion – 3D-Druck intelligent kombiniert" kreative Unternehmen auszeichnen.

Verdoppelt hat sich auch die Zahl der Vorträge auf der messebegleitenden Konferenz. Inhaltlich gestaltet vom Partner Rapidnews/tct + Personalize, präsentieren Unternehmen und Forschungseinrichtungen an allen vier Messetagen parallel auf zwei Bühnen das Neueste zur additiven Fertigung.

gk

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