Engel wächst und plant größtes Investitionsprogramm der Firmengeschichte

Engel konnte den Umsatz um 11 % auf 1,51 Mrd. EUR steigern und reagiert auf das anhaltende Wachstum mit dem größten Investitionsprogramm der Firmengeschichte.

Auf der Chinaplas präsentierte Engel nicht nur zahlreiche Neuheiten, sondern auch die Bilanz des Ende März zu Ende gegangenen Geschäftsjahres 2017/18 mit einem Umsatzwachstum in der Gruppe von 11 % auf 1,51 Mrd. EUR. Wie Dr. Christoph Steger, CSO der Engel Unternehmensgruppe in Shanghai erklärte, haben die Märkte in Asien nach wie vor einen großen Anteil am Erfolg der Unternehmensgrupe. "Allein das Produktionswerk in Shanghai hat im Geschäftsjahr 2017/18 rund 20 Prozent mehr Maschinen verkauft als im Vorjahr", so Dr. Steger.

Weltweit beschäftigt die Engel Gruppe zu Beginn des neuen Geschäftsjahres 6.600 Menschen – so viele wie zu zuvor. Mehr als die Hälfte davon − rund 3.700 − arbeitet in den drei österreichischen Werken.

In der Verteilung des weltweiten Umsatzes von 1,51 Mrd. Euro gibt es gegenüber dem Vorjahr eine kleine Verschiebung. Amerika konnte um 2 % auf 26 % zulegen. Europa macht mit aktuell 53 % weiterhin den Löwenanteil aus. Asien liegt bei 20 %.

Weltweit betrachtet, sind sowohl Nordamerika – USA, Kanada und Mexiko – als auch Asien derzeit für Engel die wichtigsten Wachstumstreiber, aber auch Südamerika zieht an. In Europa bleibt Deutschland der umsatzstärkste Markt und zugleich der wichtigste Innovationstreiber.

Auf die Branchen bezogen, ist es in der weltweiten Betrachtung der Bereich Packaging, der am stärksten wächst, gefolgt von Technical Moulding.

Mit dem größten Investitionsprogramm in der Firmengeschichte will Engel sicherstellen, das Wachstum in allen Regionen der Erde zu stemmen. Für insgesamt mehr als 375 Mio. EUR werden bis 2020 die weltweiten Produktionswerke modernisiert und die Kapazitäten ausgebaut.

Die größten Bauprojekte befinden sich in Österreich. Am Stammsitz in Schwertberg werden bis zum Herbst dieses Jahres die 2013 errichtete Fertigungshalle Nord um 11.500 m² erweitert und zudem ein neues, deutlich größeres Kundentechnikum gebaut.

Mit einem Investitionsvolumen von insgesamt 160 Mio. EUR ist der Ausbau des Großmaschinenwerks in St. Valentin, Österreich, die mit Abstand größte Baumaßnahme. In einem ersten Schritt wurde im vergangenen Jahr ein zusätzliches Hallenschiff errichtet, das neben einigen Büros vollständig der Maschinenmontage dient. Vor wenigen Wochen begannen der Neubau des Verwaltungsgebäudes sowie der weitere Ausbau der Montagefläche inklusive Technikum. Im Zuge dieser Maßnahmen wird auch das Technologiezentrum für Leichtbau-Composites mehr Platz erhalten.

gk