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Engel übernimmt MES-Anbieter T.I.G.

Der Spritzgießmaschinenbauer Engel Austria übernimmt mit sofortiger Wirkung den MES-Anbieter T.I.G., die Technische Informationssysteme GmbH, in Rankweil, Österreich. Mit dieser Investition stärkt Engel seine führende Position im Bereich der Manufacturing Execution Systeme (MES) für die Spritzgießindustrie und erreicht einen weiteren Meilenstein seiner Industrie-4.0-Strategie.
Vom Schreibtisch aus die Fertigung im Auge behalten. E-Factory 2 verspricht Transparenz und Überblick, die Basis für fundierte Managemententscheidungen.

Der Spritzgießmaschinenbauer Engel Austria übernimmt mit sofortiger Wirkung den MES-Anbieter T.I.G., die Technische Informationssysteme GmbH, in Rankweil, Österreich. Mit dieser Investition stärkt Engel seine führende Position im Bereich der Manufacturing Execution Systeme (MES) für die Spritzgießindustrie und erreicht einen weiteren Meilenstein seiner Industrie-4.0-Strategie.

Engel und T.I.G. arbeiten auf dem Gebiet der MES-Lösungen schon seit vielen Jahren eng zusammen. Unter anderem basiert das MES des Spritzgießmaschinenbauers E-Factory auf der Entwicklungsarbeit von T.I.G. Mit E-Factory ist Engel nach eigener Aussage als einer der wenigen Spritzgießmaschinenbauer weltweit in der Lage, seinen Kunden ein eigenes, auf die Anforderungen der Spritzgießindustrie exakt zugeschnittenes MES anzubieten.

"E-Factory ist ein sehr wichtiger Bestandteil unseres Inject 4.0 Programms, mit dem wir unsere Kunden bei der Digitalisierung ihrer Fertigungsprozesse unterstützen", sagt Dr. Peter Neumann, CEO der Engel Gruppe. "Deshalb hat die Investition in T.I.G. für uns strategisch eine große Bedeutung. Gemeinsam können wir noch gezielter auf die zum Teil sehr individuellen Anforderungen unserer Kunden reagieren, damit einen höheren Kundennutzen stiften und die Wettbewerbsfähigkeit beider Unternehmen stärken."

Mit Hilfe der Hallenmanagement-Funktion wird die vorab definierte Strommenge intelligent auf die einzelnen Verbraucher verteilt. Teure Energiespitzen können so vermieden werden.

T.I.G. hat bereits 1994 ein erstes MES für die Kunststoffindustrie entwickelt und gehört damit auf diesem Gebiet ebenso zu den Pionieren wie Engel mit dem Bau von Spritzgießmaschinen sowie der Automatisierung und Integration von Spritzgießprozessen. Gemeinsam verstehen Engel und T.I.G. die Vernetzung von Spritzgießprozessen tiefer als andere Anbieter im Markt. "Wir haben zusammen sehr viel vor. Die Digitalisierung der Fertigungsprozesse gewinnt in der Kunststoffbranche weiter mit hohem Tempo an Bedeutung. Ich freue mich auf die jetzt noch intensivere Zusammenarbeit mit dem T.I.G. Team", so Dr. Stefan Engleder, technischer Geschäftsführer von Engel und designierter Nachfolger von Dr. Peter Neumann als CEO der Engel Gruppe.

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T.I.G. wird unter dem Dach der Engel Unternehmensgruppe als eigenständiges Tochterunternehmen geführt. Die beiden MES Lösungen, E-Factory von Engel und Authentig von T.I.G., werden auch zukünftig unabhängig voneinander als eigenständige Lösungen angeboten und konsequent weiterentwickelt. Mit dem strategischen Investor Engel kann T.I.G. die Weiterentwicklung von Authentig noch intensiver vorantreiben und das MES unabhängig und Schnittstellen-neutral halten. "T.I.G. verfügt über einen hervorragenden Namen in der Branche und ist der Marktführer von MES-Lösungen für die Spritzgießindustrie. Deshalb ist es uns wichtig, dass T.I.G. auch in Zukunft unabhängig bleibt", so Dr. Stefan Engleder.

"Wir werden für unsere Kunden und Partner zukünftig noch stärker sein", sagt Wolfgang Frohner, Gründer und auch weiterhin Geschäftsführer von T.I.G. "Als Mitglied der Engel Gruppe können wir langfristige Entwicklungen sehr gut absichern. Gleichzeitig behalten wir unsere hohe Schlagkraft, flexibel auf sich kurzfristig verändernde Anforderungen zu reagieren."

gk

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