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Technik 31. Januar 2017

Elektrostatik beim Aufwickeln im Griff

Scapa, ein weltweit führender Hersteller von Klebeprodukten und Klebstoffkomponenten, hat kürzlich in Elektrostatik Lösungen von Meech investiert und fünf Hyperion 971 IPS 15 kV DC-Elektroden in seine Produktionsprozesse integriert.
Wickelmaschine mit Elektrostatikmodul bei Scapa.
Wickelmaschine mit Elektrostatikmodul bei Scapa.

Scapa, ein weltweit führender Hersteller von Klebeprodukten und Klebstoffkomponenten, hat kürzlich in Elektrostatik Lösungen von Meech investiert und fünf Hyperion 971 IPS 15 kV DC-Elektroden in seine Produktionsprozesse integriert.

Scapas umfassende Produktpalette, von hochspezialisierten technischen Klebstofflösungen bis hin zu handelsüblichen PVC und Stoffbändern, wird für Anwendungen im Gesundheits- und Industriebereich eingesetzt. Mit Hauptsitz in Manchester und 20 Produktions- und Betriebsstätten in Europa, Asien sowie Nord- und Südamerika, ist das Unternehmen weltweit tätig.

"Bei Scapa basieren wir unsere Arbeit auf ein tiefgründiges Verständnis unserer Kernmärkte", erklärt Tony Fenwick, Technischer Leiter bei Scapa. "Wir haben dieses Wissen entwickelt, indem wir eng mit führenden globalen Partnern in unseren Zielbranchen zusammenarbeiten und spezielle Klebebandlösungen für Maschinenhersteller, Vertriebspartner und Verbraucher entwickeln. Auf diese Weise können wir den Kundenbedürfnissen von morgen gerecht werden."

In einem Umfeld, in dem auf den meisten Maschinen Rollen aufgewickelt werden, war Fenwick sich des möglichen Aufbaus statischer Ladungen auf diesen Rollen und den Herausforderungen, die sie darstellen können, stets bewusst. "Wenn bei der Aufwicklung einer Rolle auf eine andere Rolle eine statische Ladung erzeugt wird, kann dies Staub auf die Oberfläche des Substrates anziehen oder möglicherweise zu Bedienerschocks führen. Einige unserer Maschinen waren bereits mit Entladeelektroden ausgestattet, während auf anderen Aufwicklern nur antistatische Bürsten angebracht waren. Da sowohl Qualität als auch Arbeitsschutz zu unseren wichtigsten Prioritäten zählen, haben wir beschlossen, auf eine effektivere Lösung aufzurüsten."

Fenwick war bereits während einer früheren Funktion als Ingenieur auf Meechs elektrostatische Entladesysteme aufmerksam geworden und setzte sich dafür ein, dass Scapas Ausrüstung überprüft wurde. Von Anfang an war klar, dass Meech viel Erfahrung mit Scapas Art von Anwendungen hat und über wertvolles Fachwissen in Sachen optimale Positionierung der Entladeelektroden verfügt.

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Fenwick war bereits während einer früheren Funktion als Ingenieur auf Meechs elektrostatische Entladesysteme aufmerksam geworden und setzte sich dafür ein, dass Scapas Ausrüstung überprüft wurde. Von Anfang an war klar, dass Meech viel Erfahrung mit Scapas Art von Anwendungen hat und über wertvolles Fachwissen in Sachen optimale Positionierung der Entladeelektroden verfügt.

Die Betriebsprüfung führte Scapa zum Kauf von fünf Hyperion 971 IPS (integriertes Netzgerät) 15 kV Elektroden. Mit den Standardeinstellungen, die eine schnelle und einfache Installation und Anwendung ermöglichen, bietet die 971 IPS eine Entladung auf großen Reichweiten mit 24 V-Stromversorgung. Dank Überwachungstechnologie kann die Leistung der Elektrode gemessen und ein Alarmsignal geliefert werden, wenn eine Reinigung erforderlich ist. Im Laufe von sechs Monaten haben die Hyperion Elektroden alle Elektrostatik Probleme in Scapas Produktionsumgebung gelöst, die Produktion optimiert und die Bedienersicherheit verbessert.

"Wir sind mit unserer Wahl sehr zufrieden", bilanziert Fenwick. "Dank der Elektroden können wir nun eine gleichbleibende Produktivität und Endproduktqualität in all unseren Bereichen erzielen." Er schlussfolgert: "Meech hat sich in diesem Prozess als zuverlässiger und wertvoller Partner bewährt und wir freuen uns auf eine erfolgreiche Partnerschaft in den kommenden Jahren."

pl

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